Mit Blick auf eine älter werdende Gesellschaft gewinnen der soziale Nahraum bzw. das Quartier bei Unterstützungs- und/oder Pflegebedarf an Bedeutung.
Auf Kommunen kommt eine zunehmende Verantwortung zu. Das Zusammenspiel von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft muss dabei neu ausgehandelt werden.
Als innovativ und vielversprechend gelten (digital unterstützte) partizipative Bürger*innen-Beteiligungsformate, eine bedarfsgerechtere, integrierte Sozialplanung und Quartiersarbeit, wohnortnahe Beratungs- und Unterstützungsstrukturen, engere Kooperationen pflegerelevanter Akteure, innovative Wohnkonzepte und ein breites sozialpflegerisches Leistungsspektrum.
Wie und in welchen Handlungsfeldern Kommunen ihrer Verpflichtung zur Daseinsvorsorge, unter Berücksichtigung der Bedarfslagen ihrer älteren Bürger*innen und deren Angehörigen, mittels Digitalisierungsleistungen besser nachkommen können, wird bereits in vielen Modellprojekten erprobt.
Im „Forschungsfeld 4“ soll analysiert werden, welche förderlichen und hinderlichen Rahmenbedingungen sich bayerischen Kommunen/Regionen dabei stellen, welche Kompetenzen und Verantwortlichkeiten erforderlich sind, aber auch welche (digitalen) Strategien bei unterschiedlichen räumlichen und infrastrukturellen Voraussetzungen besonders vielversprechend scheinen.
Des Weiteren soll besonderes Augenmerk daraufgelegt werden, wie regionale
Disparitäten und soziale Ungleichheit durch Digitalisierungsansätze nicht zusätzlich
erhöht und damit ethische Problemlagen verstärkt werden.
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