Als Tiefenströmung des Wandels wirkt die Digitalisierung in vielfältigen Lebensbereichen und -phasen, umfasst alle Ebenen der Gesellschaft und prägt somit gesellschaftliche Veränderungen mit einer hohen Kontinuität. Digitalisierung ist dabei mehr als nur die Einführung einer Technologie; sie ist vielmehr ein Transformationsprozess, welcher zeitgleich und teilweise interdependent mit weiteren Megatrends – wie etwa Gesundheit und demografischem Wandel – verläuft.
Die Entwicklung, Implementation und Evaluation von digitalen gesundheits- und pflegerelevanten Anwendungen stehen jedoch immer noch vor zentralen Herausforderungen: Dazu gehören die Anforderungen an partizipative bzw. nutzer*innenorientierte Technikentwicklung sowie Evidenzbasierung mit Blick auf gesundheits- und pflegebezogene Endpunkte (indikations-, anwendungs- und nutzer*innengruppenspezifisch), mangelnde theoretische Fundierung entsprechender Forschungs- und Entwicklungsvorhaben und unzureichende Berücksichtigung der sozialen Auswirkungen digitaler Technologien (z.B. Teilhabe, soziale Ungleichheit). Vor diesem Hintergrund nimmt der Querschnittsbereich „Public Health“ im Bayerischen Forschungszentrum Pflege Digital eine bevölkerungs- und systembezogene Perspektive auf Fragen der Digitalisierung in der (häuslichen) Pflege sowie der Prävention von Pflegebedürftigkeit. Dazu werden Methoden und Konzepte der Interventionsforschung, Versorgungsforschung und Policy-Forschung genutzt.
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