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12/14/2022

20 Studierende, eine Challenge, 20 Stunden Zeit

Zweiter MRK-Makeathon mit Erfolg abgeschlossen

Das Makeathon Team der Hochschule Kempten des 2. MRK Makeathon.

Vor Kurzem fand an der Hochschule Kempten der zweite MRK-Makeathon statt. Insgesamt haben 20 Studierende aus den Bereichen Elektrotechnik, Mechatronik, Robotik, Maschinenbau und Informatik teilgenommen. Sie erhielten von der Firma pester pac automation GmbH eine Aufgabe aus der Industrie und hatten 20 Stunden Zeit im Team dafür Lösungen zu erarbeiten.

Wer schon einmal einen Schaltschrank verkabelte weiß, wie viele Arbeitsschritte dafür notwendig sind, bei denen Fingerspitzengefühl und Geschicklichkeit gefragt sind. Genau diese Aufgabe gab das Unternehmen pester pac automation GmbH den teilnehmenden Studierenden als Challenge beim 2. MRK Makeathon an der Hochschule Kempten. Die Teilnehmer hatten 20 Stunden Zeit, sich in Teamarbeit Lösungen für die einzelnen Arbeitsschritte zu überlegen. Dafür stand jedem Team ein Roboter der Firma Franka Emika GmbH zur Verfügung. Dieser wurde bei der Challenge eingesetzt, um mit seinen integrierten Kraftsensoren und der intuitiven Benutzeroberfläche die schwierige Aufgabe zu meistern. Für die Einführung in die Bedienung des Roboters war ein Vertreter der Firma TQ-Systems vor Ort, die die Roboter in Durach bei Kempten produziert.

Nach der Erstellung eines Konzepts ging es daran die dafür notwendigen Teile am CAD System zu konstruieren und bei Bedarf diese mit dem 3D-Drucker herzustellen, sollten die Teile nicht schon im Labor vorhanden gewesen sein. Schon bei der Entwicklung der Arbeitsmittel waren echte Kreativität aber auch Improvisationstalent gefragt, um aus den vorhandenen Komponenten entsprechend funktionierende Teilsysteme zu fertigen.
Für die komplexen Aufgaben waren die „fühlenden“ Roboter genau richtig. Durch das Erkennen von Kräften und Momenten durch den Roboter konnten auch so schwierige Abläufe, wie das Öffnen der Kabelklemmen sicher gelöst werden.

Am Ende des zweiten Tages konnten alle Teams wesentliche Teile des Ablaufs den anwesenden Firmenvertretern demonstrieren, dabei wurde der jeweils programmierte Ablauf abgefahren. Sven Parusel, Absolvent der Hochschule Kempten, Mitgründer und mittlerweile Senior-Vize-President Academia & Research von Franka Emika betonte dabei, wie wichtig die Robotik und Automatisierung für die Produktion in Deutschland ist und dass die Ausbildung von Studierenden in diesem Themengebiet essentiell für den zukünftigen Erfolg der deutschen Wirtschaft ist. Zu guter Letzt gratulierte auch Roland Wölfle, Head of Automation & Robotics von pester pac automation, der die Challenge gestellt hatte, den Studierenden zu den herausragenden Lösungen.

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