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12/15/2021

Hochschule tritt Strategischer Partnerschaft Sensorik bei

Neue Mitgliedschaft fördert Ausbau des Netzwerks im Bereich der Sensorik

Kempten. Vor Kurzem ist die Hochschule Kempten der strategischen Partnerschaft Sensorik beigetreten. Das hochschuleigene Institut für Fahrerassistenz und vernetzte Mobilität (IFM) möchte damit seine Aktivitäten im Bereich der Sensorik stärken und ausbauen.

Foto: Das IFM-Gebäude am neuen Standort am Flughafen Memmingen. Bildnachweis: Hochschule Kempten

Insbesondere rund um die Themen Fahrerassistenz und automatisiertes Fahren gibt es an der Hochschule Kempten bereits zahlreiche Projekte mit Bezug zur Umfeldsensorik, die in Kooperation mit Unternehmen und anderen Forschungseinrichtungen durchgeführt werden. Die Schwerpunkte reichen von Sensorverhaltens- und Umgebungsmodellen für die virtuelle Validierung bis zu Bewertungsmethoden für die Leistungsfähigkeit von Sensorik und automatischen Fahrfunktionen. Gebündelt werden die Aktivitäten im Institut für Fahrerassistenz und vernetzte Mobilität (IFM) in Benningen. Auch die Studierenden können so bereits während des Studiums aktiv zu aktuellen Themen rund um die Mobilität beitragen und praktische Erfahrungen sammeln. Das gilt besonders für die Studierenden des interdisziplinären Masterstudiengangs Fahrerassistenzsysteme. 

Initiiert wurde der Beitritt in die strategische Partnerschaft von Prof. Dr. Tim Poguntke, der für das Gebiet Sensortechnik und Softwareentwicklungsmethoden berufen wurde: „Die Mitgliedschaft in diesem regionalen Netzwerk fördert den Austausch mit Unternehmen und anderen Hochschulen aus ganz Bayern und ich freue mich, dass sich die Hochschule Kempten hier ebenfalls engagieren möchte“, sagt Poguntke, der vor seiner Berufung insgesamt knapp sieben Jahre am Forschungscampus der Robert Bosch GmbH in Renningen an neuen Konzepten und Anwendungen für zukünftige Radarsensoren geforscht hat. Durch die Mitgliedschaft vernetzt sich die Hochschule Kempten gezielt im Bereich der Sensorik, um mit potenziellen Kooperationspartnern ins Gespräch zu kommen, Synergien zu finden und über gemeinsame Projektideen zu diskutieren. „Zwar liegt unser Augenmerk hier besonders auf der Mobilität, aber wir sind gleichermaßen auch an anderen innovativen Anwendungen mit Bezug zur Sensorik und Signalverarbeitung interessiert“, ergänzt Poguntke und verweist in diesem Zusammenhang auch auf das Leitbild der Hochschule Kempten: Kompetenz durch vernetzte Vielfalt. 

 

Institut für Fahrerassistenz und vernetzte Mobilität (IFM)

Das Institut für Fahrassistenzsysteme und vernetzte Mobilität – kurz IFM – gehört zum Forschungszentrum Allgäu (FZA) der Hochschule Kempten. In den Forschungsbereichen „Fahrassistenz“ und „Vernetzte Mobilität“ wird in den vier Forschungsgruppen Adrive, Connect, Functional Safety und Sensors geforscht. Mit dem neuen Standort in Benningen in der direkten Nachbarschaft zum Prüf- und Testgelände Fakt Motion besteht Zugang zu den Teststrecken. Dies ermöglicht die Durchführung von Fahrversuchen in einem sicheren Umfeld. Dank der engen Kooperationen mit namhaften Industrieunternehmen und dem direkten Bezug zur Hochschule Kempten werden der Forschungskapazität und dem Entwicklungspotential keine Grenzen gesetzt. 

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