Personen

  1. Hochschule Kempten

Barbara Weber-Fiori

Funktionen

Bayerisches Zentrum Pflege Digital / Wissenschaftliche/-r Mitarbeiter/-in /

Homepage: www.hs-kempten.de/bzpd

 

Forschungsschwerpunkte:

  • Rolle und Verantwortung der Kommune zur (digitalisierten) pflegerischen Versorgung; Kommunale Planung, Steuerung und Handlungspraxis zur Altenhilfe/ Pflege im Quartier
  • Sozialraum und lokale Governanceprozesse; Sozialraumorientierte pflegerische Versorgung; Sorgegemeinschaften/ Caring Communities
  • Identifikation und Rollen von Multiplikatoren /Gatekeepern im Kontext Altern und (digitalisierte) lokale Versorgungsarrangements
  • Partizipationsansätze zur Bürger*innenbeteiligung, Reallabore, Living Labs
  • Regionale Disparitäten, soziale Ungleichheit, Digital Divide

    Werdegang

    Frau Weber-Fiori studierte von 2005-2009 Soziale Arbeit (B.A.) und von 2009-2011 Angewandte Gesundheitswissenschaften (M.A.) an der Hochschule Ravensburg-Weingarten. Von 2011 bis Juli 2020 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in nationalen und internationalen Drittmittelprojekten tätig, am Institut für Versorgungs- und Pflegeforschung (IGVP) der Hochschule Ravensburg-Weingarten. Schwerpunkt der Forschungsarbeiten dort waren die sozialwissenschaftliche Entwicklungsbegleitungen und Evaluationen digitaler Technologien, überwiegend im Bereich Ambient Assisted Living (AAL) in verschiedenen (pflegerischen) Settings. Unter der Prämisse der Nutzer*innenintegration wurden in interdisziplinären Teams, in enger Kooperation mit formeller und informeller Pflegepraxis sowie Unternehmen, Technologien für Alter(n) und Pflege iterativ entwickelt. Das wissenschaftliche Aufgabenspektrum umfasste hierbei u.a. die Entwicklung von Forschungsdesigns, die Erstellung von Bedarfsanalysen bei primären und sekundären Nutzer*innengruppen mittels partizipativer, interdisziplinär ausgerichteter, überwiegend qualitativer Methoden.

    Weitere Themenschwerpunkte waren die Entwicklung und Anwendung von Evaluationskonzepten, unter Berücksichtigung der ethischen, rechtlichen und sozialen Implikationen im jeweiligen Nutzungskontext. Daneben gehörten Projekt- und Proband*innen-Akquise, Koordination, Projektmanagement und Wissenschaftskommunikation zu ihren Aufgabenbereichen.

     

    Mitgliedschaften:

    • Deutsche Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie, Sektion III; Fachausschuss Alter und Technik.

     

     

      Mitarbeit in folgenden Drittmittelprojekten (2011-2020): 

      10/2017 – 09/2020

      Projekt RABE: Intelligenter Rollator für die stationäre Pflege zur Autonomie der Bewohner und Entlastung der Pflegekräfte im Rahmen der Initiative „KMU-innovativ: Medizintechnik“ (BMBF).

      06/2016 – 05/2019

      Projekt ERTRAG:Virtueller Ergonomietrainer in der Pflegeausbildung, Programm: „Erfahrbares Lernen“ (BMBF).

      11/2016 – 10/2020

      Projekt IBH AAL Living Lab: „IBH Living Lab Active & Assisted Living“ sowie „Abbau von Barrieren gegenüber umgebungsunterstützten Technologien bei Menschen mit erhöhtem und hohem Assistenzbedarf im Bodenseeraum“. Grenzübergreifendes Projekt im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg V Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein.

      01/2013 – 01/2016

      Projekt AsRoBe: „Assistenzroboter für Menschen mit körperlicher Behinderung – Machbarkeit, Nutzbarkeit und Akzeptanz“. Baden-Württemberg Stiftung gGmbH im Rahmen der Ausschreibung „Robotik – Mensch, Maschine, Interaktion“.

      02/2013 – 01/2016

      Projekt SensOdor: Unterstützung von Pflege, diskretem Leben und sozialer Teilhabe durch MEMS-Geruchssensorik. Teilvorhaben HRW GeppV: Geruchssensorik in der professionellen pflegerischen Versorgung älterer und alter Menschen. Programm: „Assistierte Pflege von Morgen – ambulante technische Unterstützung und Vernetzung von Patienten, Angehörigen und Pflegekräften“ (BMBF).

      03/2013 – 02/2016

      Projekt KoopAs: Unterstützung lokaler kooperativer Sozialmodelle im ländlichen Raum durch pflegerisch-technische Assistenzsysteme. Assistierte Pflege von morgen. BMBF-Förderschwerpunkt im Rahmen der Forschungsagenda der Bundesregierung für den demografischen Wandel „Das Alter hat Zukunft“ (BMBF).

      11/2012 – 10/2017

      Projekt ZAFH AAL: Ambient Assisted Living: Assistive Systeme und Technologien zur Sicherung sozialer Beziehungen und Teilhabe für Menschen mit Hilfebedarf. Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

      01/2009 – 12/2012

      Projekt Silqua: Alter und Versorgung im nachbarschaftlichen Netz einer Wohnbaugesellschaft, Förderlinie Soziale Innovationen für Lebensqualität im Alter SILQUA-FH (BMBF).

      Publikationen

      Ausgewählte Publikationen:

      • Steinle J.; Weber-Fiori B.; Winter M. H-J. (2022): Lebensqualität im Alter im Kontext von Ambient Assisted Living - Perspektiven der Sozialen Arbeit und Pflege. In: M. Staats (Hrsg.), Lebensqualität. Ein Metathema. Verlagsgruppe Beltz. Weinheim Basel (in Druck).
      • Weber-Fiori B.; Steinle J.; Winter M. H.-J. (2021): Implementierung eines sensorbasierten Sicherheitssystems im häuslichen Umfeld – Barrieren, Chancen und Risiken. In: C. Freier et al. (Hrsg.), Gegenwart und Zukunft sozialer Dienstleistungsarbeit. Perspektiven Sozialwirtschaft und Sozialmanagement.   https://doi.org/10.1007/978-3-658-32556-5_19
      • Steinle J.; Weber-Fiori B.; Winter M. H.-J. (2021): Soziale Teilhabe im Alter technikgestützt fördern – Einblicke in die nutzer*innenintegrierte Entwicklung einer intuitiven Informations- und Kommunikationsapplikation. In: C. Freier et al. (Hrsg.), Gegenwart und Zukunft sozialer Dienstleistungsarbeit. Perspektiven Sozialwirtschaft und Sozialmanagement. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32556-5_27
      • Evans S.; Kaspar H.; Weber-Fiori B. (2021): Partizipation als Mittel zum Abbau von AAL-Barrieren. In: Kempter, Guido; Ritter, Walter (Hrsg.) Grenzüberschreitende Reallabore für Assistenztechnik. Beiträge zum Usability Day XIX (S. 7-17). Lengerich: Pabst Science Publishers.
      • Weber-Fiori B., Stähle B., Pfiffner S., Reiner B., Ertel W., Winter M. H.-J. (2017): Marvin, ein Assistenzroboter für Menschen mit körperlicher Behinderung im praktischen Einsatz. In: S. Krammer, M. Pfannstiel, W. Swoboda (Hrsg.): Digitalisierung von Dienstleistungen im Gesundheitswesen III. Heidelberg: Springer Verlag, S. 269-287.
      • Winter M. H.-J., Weber-Fiori B. (2016): Abschlussbericht zum Teilvorhaben „Geruchssensorik in der professionellen pflegerischen Versorgung älterer und alter Menschen (GeppV)“: Gesamtprojektlaufzeit: 01.02.2013-30.04.2016. Hannover: Technische Informationsbibliothek. http://edok01.tib.uni-hannover.de/edoks/e01fb17/877847762.pdf
      • Kallfaß-de Frênes V., Weber-Fiori B. (2016): Wie und wodurch wirkt Nachbarschaftsförderung? In: Kallfaß S. (Hrsg.) Altern und Versorgung im nachbarschaftlichen Netz eines Wohnquartiers. Springer VS, Wiesbaden. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-09141-5_8
      • Kallfaß-de Frênes V., Weber-Fiori B. (2016): Innerfamiliäre Hilfestrukturen im Wohnquartier. In: Kallfaß S. (Hrsg.) Altern und Versorgung im nachbarschaftlichen Netz eines Wohnquartiers. Springer VS, Wiesbaden. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-09141-5_6  
      • Winter M. H.-J., Weber-Fiori B. (2014): Geruchssensorik in der professionellen pflegerischen Versorgung älterer und alter Menschen (GeppV). Wohnen – Pflege – Teilhabe „Besser leben durch Technik“. 7. Deutscher AAL-Kongress. Berlin: VDE-Verlag.
      • Ertel W., Pfiffner S., Reiner B., Stähle B., Schneider M., Schmal J., Weber-Fiori B., Winter, M. H.-J. (2014): A service robot platform for individuals with disabilities. In: D. Benyoucef, C. Reich (Hrsg.): Proceedings of the 1. BW-CAR Symposium on Information and Communication Systems (SInCom), S. 84-89.

       

      Ausgewählte Vorträge:

      • Weber-Fiori B.; Steinle J.; Winter M. H.-J. (2020): Entwicklung einer intuitiven Informations- und Kommunikationsplattform zur Stärkung sozialer Teilhabe im Alter. Gegenwart und Zukunft sozialer Dienstleistungsarbeit. Chancen und Risiken der Digitalisierung in Sozialer Arbeit, Pflege und Erziehung. Nürnberg, 11.-13.3.2020.
      • Bauer L.; Weber-Fiori B.; Winter M. H.-J. (2020): Einsatz eines intelligenten Monitoringsystems in der Häuslichkeit - Barrieren, Chancen und Risiken. Gegenwart und Zukunft sozialer Dienstleistungsarbeit. Chancen und Risiken der Digitalisierung in Sozialer Arbeit, Pflege und Erziehung. Nürnberg, 11.-13.3.2020.
      • Hönig M.O., Weber-Fiori B., Bonenberger C., Kathan B, Ertel W. Braun K., Balster C., Schlegel G., Hund R., Hoppe J., Reiser D. Winter M. (2019): Entwicklung eines intelligenten Rollators für die stationäre Langzeitpflege sowie Forschungsimplikationen. 2. Clusterkonferenz Zukunft der Pflege. Berlin, 16.09.2019.
      • Bauer L., Weber-Fiori B., Winter M. H.-J. (2019): Sensorbasierte Alarmierungssysteme im „Service-Wohnen“ – Chancen und Risiken aus Sicht von Personal und Bewohner*innen. 2. Clusterkonferenz Zukunft der Pflege. Berlin, 16.09.2019.
      • Weber-Fiori B., Bonenberger C., Winter M. H.-J. (2019): Anforderungen an einen intelligenten Rollator – eine interdisziplinäre Perspektive. Pflegekongress19. Wien, 4.10.2019.
      • Weber-Fiori B., Winter M. H.-J. (2019): Technische Innovationen in der Pflege - Die Perspektive unterschiedlicher Nutzer*innen. Fachtagung „Versorgung und Teilhabe im Alter“ der Sektionen III und IV der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG). Berlin, 19.-20.09.2019.
      • Bauer L., Weber-Fiori B., Michael K., Winter M. H.-J. (2019): Benefits of a Technology-Based "Service-Living" - An Explorative-Qualitative Survey of the Perspective of Residents. SMARTER LIVES meets uDay 19. Bozen, 28.05.2019.
      • Weber-Fiori B., Steinle J., Winter M. H.-J. (2019): Insights from the User-Integrated Development of a Smart Walker for Residents in Nursing Homes – Preliminary Results of a Needs Analysis among Residents and Nurses. International Association of Gerontology and Geriatrics European Region Congress 2019. Göteborg, 24.05.2019.
      • Weber-Fiori B., Bauer L., Michael K., Münch V., Winter M. H.-J. (2019): Einzug eines sensorbasierten Sicherheitssystems in das „Seniorenwohnen mit Service“ – erste Erkenntnisse einer qualitativen Evaluationsstudie mit Sekundärnutzer*innen. 6. Ambient Medicine® Forum. Assistive Technik für selbstbestimmtes Wohnen. Kempten, 19.-20.02.2019.
      • Weber-Fiori, B.; Steinle J. (2019): „Nun sag, wie hast du’s mit der Technik?“. Die Gretchenfrage im Zeichen der Digitalisierung. Vortrag im Rahmen des Seniorenforums Ravensburg am 20.11.2019. Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung Ravensburg.
      • Weber-Fiori B., Steinle J., Bauer L., Winter M. H.-J. (2018): Soziale Teilhabe im Alter technikbasiert fördern. Ergebnisse der Entwicklungsbegleitung einer personenzentrierten, altersgerechten, digitalen Informations- und Kommunikationsplattform. Active Assisted Living. Wissenschaftskongress. Karlsruhe, 11.-12.10.2018.
      • Steinle J., Weber-Fiori B., Winter M. H.-J. (2018): Ambient Assisted Living – (k)ein Thema Sozialer Arbeit und der Pflege? Soziale Arbeit 4.0 und der Wandel der Lebenswelten. EUREGIO-Ringtagung.
      • Weber-Fiori B., Winter M. H.-J., Rölle A. (2017): Geruchssensorik in der professionellen pflegerischen Langzeitversorgung (GeppV) – Chancen und Risiken für die Handlungspraxis Pflegender. ENI 2017. Wie viel Technik braucht die Pflege? Wissenschaftlicher Kongress für IT im Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich. Hall in Tirol, S. 114-115.
      • Reichold J., Agrawal A., Thurlings M., Cohen I., Weber-Fiori B., Rölle A., Hassan M., Dürr M., Pfeil U., Fäßler V., Jauch V., Reiterer h., Winter M. H.-J., Ertel W., Eberhardt J. (2017): Human-Machine Interaction in Care-Education. In: M. Burghardt, R. Wimmer, C. Wolff, c. Womser-Hacker (Hrsg.): Mensch und Computer 2017 – Workshopband. Regensburg, 10.-13.09.2017, S. 351-356.
      • Weber-Fiori B., Winter M. H.-J. (2017): Chancen und Risiken einer häuslichen Assistenzrobotik. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 50(Suppl 1): S13. Geriatrie – Wissen und Forschung für ein gelingendes Alter(n) 12. Gemeinsamer Österreichisch-Deutscher Geriatriekongress, 57. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie. Wien, 20.-22.04.2017.
      • Weber-Fiori B., Winter M. H.-J (2017):  Ethische Fragestellungen bei Entwicklung und Einsatz von Assistenztechnologien am Beispiel einer Geruchssensorik.uDay XV- Umgebungsunterstütztes Leben. Tagung im Rahmen des Projekts IBH Living Lab Active & Assisted Living. Dornbirn. http://www.fhv.at/fileadmin/user_upload/fhv/files/forschung/uct/uday/uday-15/Programm_uDay_XV.pdf
      • Weigt J., Weber-Fiori B., Winter M. H.-J. (2016): PCEICL – Mögliche Bedingungen einer innovativen IKT-Technologie für eine erfolgreiche Marktüberführung aus der Perspektive potenzieller Nutzer*innen. Zeitschrift für Gerontologie + Geriatrie 49(Suppl1): S56. Gerontologie und Geriatrie Kongress September 2016, Leben und Altern – Funktionalität und Qualität. Stuttgart, 10.09.2016.
      • Weber-Fiori B., Winter M.H.-J. (2016): Akzeptanz einer häuslichen Assistenzrobotik bei älteren Menschen mit körperlicher Behinderung. Zeitschrift für Gerontologie + Geriatrie 49(Suppl1): S92. Gerontologie und Geriatrie Kongress September 2016, Leben und Altern – Funktionalität und Qualität. Stuttgart, 08.09.2016.
      • Weber-Fiori B., Winter M. H.-J. (2016): Geruchssensorik in der professionellen pflegerischen Langzeitversorgung – ein Beitrag zur psychosozialen Entlastung Pflegender? Gesundheit – bio.psycho.sozial 2.0. Berlin, 28.09.2016.
      • Weigt J., Weber-Fiori B, Winter M. H.-J. (2016): PCEICL – Ein technischer Lösungsansatz zur Steigerung sozialer Teilhabe bei Unterstützungsbedarf im Alter. Gesundheit – bio.psycho.sozial 2.0. Berlin, 29.09.2016.
      • Weber-Fiori B., Winter M. H.-J., Rosencrantz C., Kujis H., Reich C. (2015): Entwicklung einer Informations- und Kommunikationsplattform für ältere Menschen. ENI 2015, IT im Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich: Qualität und Effizienz durch IT. 29.09.2015. Hall in Tirol, 29.09.2015.
      • Weber-Fiori B., Winter M. H.-J. (2015): Technik und professionelle Pflege: Konturen eines (noch?) schwierigen Verhältnisses. Lebensorte. Raum als Kontext des Alterns. Gemeinsame Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V. Mannheim, 17.09.2015.