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Aktuelles

15.06.2022

Fachtagung: Community of Practice (CoP) – Besuchermanagement im Allgäu

18 Projekte zum Thema Besuchermanagement und Mobilität wurden vorgestellt

Die Teams des WTZ Füssen stellten auf der Fachtagung die Projekte AIR und „Flexibler Freizeitbus für nachhaltigen Freizeitverkehr“ vor.

Volle Wanderwege, belegte Parkplätze, hochfrequentierte Attraktionen – Themen, die im Allgäu für viele Diskussionen sorgen. Die Probleme sind bekannt und in vielen Bereichen werden schon Lösungsansätze erarbeitet. Das Wissenstransferzentrum Innovative und Nachhaltige Tourismusentwicklung Füssen (WTZ Füssen), ein In-Institut der Hochschule Kempten, lud vor Kurzem zu einer Netzwerkveranstaltung für Fachbesucherinnen und -besucher aus den Bereichen Tourismus, Naturschutz und Mobilität ein.

„Im Allgäu gibt es inzwischen eine Vielzahl von Projekten, die sich alle in engerem und weiterem Sinn mit dem Thema Besuchermanagement und Mobilität beschäftigen und wir wollen als Wissenstransferzentrum diese Projekte und Personen vernetzen“, erklärt Prof. Dr. Guido Sommer die Idee der Veranstaltung.

18 Projektteams präsentierten ihre Ideen, Erfahrungen und Ergebnisse. Anschließend diskutierten die 70 Teilnehmenden in kleinen Gruppen, sammelten weitere Ideen und knüpften Kontakte. Es wurden Projekte zu intelligentem Parkraummanagement, Ergebnisse aus Besucher-/Gästebefragungen zum (Tages-) Ausflugsverhalten, Verkehrsmittelwahl und Reisemotiven vorgestellt. Ein weiteres Thema waren alternative Mobilitätsangebote, wie zum Beispiel EMMI-Mobil aus Bad Hindelang und Ringbus Alpsee-Grünten, und deren Erfahrungen. Die Teilnehmenden diskutierten außerdem wie ein abgestimmtes Mountainbike-Netz sowie Lenkungsmaßnahmen im Naturpark und in den Allgäuer Alpen aussehen könnte.
Die Grundlage vieler vorgestellter Projekte sind Daten, deshalb wurde über Datenverfügbarkeit, -qualität sowie Datenschutz gesprochen und deren Verwendung für Besucherprognosen und -lenkung.

Das WTZ Füssen organisierte die Netzwerkveranstaltung und stellte auch selbst zwei Projekte vor. Das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit geförderte Projekt AIR hat als übergeordnetes Ziel, durch die Entzerrung von Besucherströmen einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Tourismusentwicklung zu leisten. Konkret sollen AI-basierten Verfahren erforscht, entwickelt, implementiert und evaluiert werden, die helfen, die zeitweilige Überlastung von Reise- und Ausflugszielen durch gezielte Besucherinformation zu vermeiden und geeignete Alternativen aufzuzeigen.

Das zweite Projekt „Flexibler Freizeitbus (FEB) für nachhaltigen Freizeitverkehr“ wird vom mFUND des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr gefördert. Projektziele sind die Reduzierung des Individualverkehrs und der damit verbundenen Emissionen im Freizeitverkehr sowie die Entlastung touristischer Hotspots durch die Entwicklung eines bedarfsorientierten und emissionsfreien Erlebnisbusses mit Pilotierung im Allgäu. Dabei basiert das Konzept auf einer datengetriebenen Einsatz-, Routen- und Erlebnisplanung, inklusive eines fundierten Konzepts für Ladesäuleninfrastruktur. Ein besonderes Augenmerk liegt in der Übertragbarkeit und Skalierbarkeit des Projekts auf andere Regionen sowie in der Funktion des Mobilitätsangebots als Besucherlenkungsinstrument im Allgäu.

Prof. Sommer ist sich sicher, dass die Veranstaltung einen wichtigen Beitrag beim Thema Besuchermanagement und Mobilität leistet. „Wir werden die CoP Besuchermanagement im Allgäu sicherlich wiederholen, denn es gibt immer neue Projektideen und Erkenntnisse und durch die Vernetzung können Synergien identifiziert und genutzt werden.“

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Veranstaltungen

15.06.2022

Fachtagung: Community of Practice (CoP) – Besuchermanagement im Allgäu

18 Projekte zum Thema Besuchermanagement und Mobilität wurden vorgestellt

Die Teams des WTZ Füssen stellten auf der Fachtagung die Projekte AIR und „Flexibler Freizeitbus für nachhaltigen Freizeitverkehr“ vor.

Volle Wanderwege, belegte Parkplätze, hochfrequentierte Attraktionen – Themen, die im Allgäu für viele Diskussionen sorgen. Die Probleme sind bekannt und in vielen Bereichen werden schon Lösungsansätze erarbeitet. Das Wissenstransferzentrum Innovative und Nachhaltige Tourismusentwicklung Füssen (WTZ Füssen), ein In-Institut der Hochschule Kempten, lud vor Kurzem zu einer Netzwerkveranstaltung für Fachbesucherinnen und -besucher aus den Bereichen Tourismus, Naturschutz und Mobilität ein.

„Im Allgäu gibt es inzwischen eine Vielzahl von Projekten, die sich alle in engerem und weiterem Sinn mit dem Thema Besuchermanagement und Mobilität beschäftigen und wir wollen als Wissenstransferzentrum diese Projekte und Personen vernetzen“, erklärt Prof. Dr. Guido Sommer die Idee der Veranstaltung.

18 Projektteams präsentierten ihre Ideen, Erfahrungen und Ergebnisse. Anschließend diskutierten die 70 Teilnehmenden in kleinen Gruppen, sammelten weitere Ideen und knüpften Kontakte. Es wurden Projekte zu intelligentem Parkraummanagement, Ergebnisse aus Besucher-/Gästebefragungen zum (Tages-) Ausflugsverhalten, Verkehrsmittelwahl und Reisemotiven vorgestellt. Ein weiteres Thema waren alternative Mobilitätsangebote, wie zum Beispiel EMMI-Mobil aus Bad Hindelang und Ringbus Alpsee-Grünten, und deren Erfahrungen. Die Teilnehmenden diskutierten außerdem wie ein abgestimmtes Mountainbike-Netz sowie Lenkungsmaßnahmen im Naturpark und in den Allgäuer Alpen aussehen könnte.
Die Grundlage vieler vorgestellter Projekte sind Daten, deshalb wurde über Datenverfügbarkeit, -qualität sowie Datenschutz gesprochen und deren Verwendung für Besucherprognosen und -lenkung.

Das WTZ Füssen organisierte die Netzwerkveranstaltung und stellte auch selbst zwei Projekte vor. Das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit geförderte Projekt AIR hat als übergeordnetes Ziel, durch die Entzerrung von Besucherströmen einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Tourismusentwicklung zu leisten. Konkret sollen AI-basierten Verfahren erforscht, entwickelt, implementiert und evaluiert werden, die helfen, die zeitweilige Überlastung von Reise- und Ausflugszielen durch gezielte Besucherinformation zu vermeiden und geeignete Alternativen aufzuzeigen.

Das zweite Projekt „Flexibler Freizeitbus (FEB) für nachhaltigen Freizeitverkehr“ wird vom mFUND des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr gefördert. Projektziele sind die Reduzierung des Individualverkehrs und der damit verbundenen Emissionen im Freizeitverkehr sowie die Entlastung touristischer Hotspots durch die Entwicklung eines bedarfsorientierten und emissionsfreien Erlebnisbusses mit Pilotierung im Allgäu. Dabei basiert das Konzept auf einer datengetriebenen Einsatz-, Routen- und Erlebnisplanung, inklusive eines fundierten Konzepts für Ladesäuleninfrastruktur. Ein besonderes Augenmerk liegt in der Übertragbarkeit und Skalierbarkeit des Projekts auf andere Regionen sowie in der Funktion des Mobilitätsangebots als Besucherlenkungsinstrument im Allgäu.

Prof. Sommer ist sich sicher, dass die Veranstaltung einen wichtigen Beitrag beim Thema Besuchermanagement und Mobilität leistet. „Wir werden die CoP Besuchermanagement im Allgäu sicherlich wiederholen, denn es gibt immer neue Projektideen und Erkenntnisse und durch die Vernetzung können Synergien identifiziert und genutzt werden.“

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