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31.01.2022

Camping auch bei jüngerer Zielgruppe beliebt

Forschungsprojekt der Hochschule Kempten gibt wichtige Impulse für Fahrzeughersteller

Auch jüngere Menschen schätzen die Entschleunigung und die Nähe zur Natur beim Camping, ergab nun ein Marktforschungsprojekt von Studierenden der Fakultät Tourismus-Management. Bildnachweis: Dethleffs

Ein Marktforschungsprojekt der Hochschule Kempten in Kooperation mit dem regionalen Fahrzeugbauer Dethleffs in Isny zeigt eine positive Einstellung jüngerer Menschen zur Urlaubsform Camping. Die Ergebnisse der Studie wurden nun präsentiert.

Nicht erst seit der Corona-Pandemie erfreut sich die Urlaubsform Camping immer stärkerer Beliebtheit. Seit Jahren steigen die Übernachtungszahlen auf den Campingplätzen stetig und die Orderbücher bei den Herstellern von Freizeitfahrzeugen sind voll. Eine repräsentative Marktforschungsstudie der Hochschule Kempten in Kooperation mit dem Freizeitfahrzeughersteller Dethleffs zeigt indes, dass sich der aktuelle Campingtrend auch unter Studierenden wiederfindet. „Über drei Viertel aller Befragten waren bereits campen und die Studierenden verbinden damit vor allem positive Assoziationen wie Naturerlebnis, Entschleunigung, Freiheit und Lagerfeuer“, so Sebastian Schuster, Student im Masterstudiengang Innovation, Unternehmertum und Leadership an der Fakultät Tourismus-Management.

Gemeinsam mit seinen 18 Kommilitoninnen und Kommilitonen verantworteten diese die Konzeption und Umsetzung der Studie im aktuellen Wintersemester. Robert Bielesch, Bereichsleiter Unternehmenskommunikation bei Dethleffs, verweist auf die Relevanz der Studie um perspektivisch auch jüngere Zielgruppen in der Produktentwicklung verstärkt berücksichtigen zu können: „Bemerkenswert ist, dass deutlich über die Hälfte der Studierenden sich zukünftig vorstellen können ein Reisemobil zu nutzen. Digitale Aspekte im Fahrzeug spielen dagegen eine untergeordnete Rolle. Die Ergebnisse liefern für uns wichtige Impulse und zeigen auch das enorme Potential von CarSharing und Mietkonzepten.“ Gänzlich zufrieden mit der Arbeit der Studierenden zeigen sich Prof. Dr. Julia Beelitz und Prof. Dr. Christian Mayer, die das Projekt betreuten. Die Studierenden hätten tolles Teamwork und eine hohe Methodenkompetenz bewiesen, so die beiden Professoren.

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