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27.04.2022

„Inklusive Regionen. Das Beispiel Kempten“

Kooperationsforschungsprojekt der Hochschule Kempten und der LMU München veröffentlicht Forschungsergebnisse

Im November 2015 wurde die Stadt Kempten als erste Modellregion Inklusion in Bayern anerkannt. In institutionsübergreifender Kooperation zwischen der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten wird ein sozialraumorientierter Blickwinkel auf inklusive Bildung und Erziehung in der Region eingenommen. Die Forschungsergebnisse wurden nun in dem Buch „Inklusive Regionen. Das Beispiel Kempten“ veröffentlicht.

Ausgehend von der Betrachtung amtlicher Schuldaten untersuchen die Autorinnen und Autoren neben der Sicht schulischer und außerschulischer Akteurinnen und Akteuren auf die regionale Vernetzung auch die inklusive Qualität der Grund- und Mittelschulen anhand der Qualitätsskala zur inklusiven Schulentwicklung (QU!S®). Die Analyse mündet in Empfehlungen zur Weiterentwicklung inklusiver Regionen und zeigt Synergien, aber auch Stolperstellen auf, die aus der Kooperation im Sozialraum entstehen können.

Das Forschungsprojekt ist im Kompetenzzentrum für empirische Jugendarbeits- und Sozialforschung der Hochschule Kempten verortet. Das Kompetenzzentrum steht für empirisch und wissenschaftlich fundierte Forschung und Evaluation der sozialen Praxis. Dabei kommen unterschiedliche und gegenstandsangemessene qualitative und quantitative Methoden zum Einsatz. Ein Fokus liegt auf der Entwicklung praxisrelevanter und situativ geeigneter innovativer Ansätze.

Bibliographische Angaben zur Veröffentlichung:
Heimlich, Ulrich; Müller, Ursula; Pfeil, Patricia; Einsiedler, Marion; Roland, Regi-na; Wittko, Michael (2022) Inklusive Regionen. Das Beispiel Kempten. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt.

Das Projekt durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus gefördert.

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