Vor Kurzem konnte nach dreijähriger Pause endlich wieder eine Studienfahrt der Fakultät Soziales und Gesundheit nach Genf zu internationalen Organisationen stattfinden. Mit dabei waren Studierende unterschiedlicher Studiengänge, die von den Professorinnen und Professoren Dr. Knecht, Dr. Loos, Dr. Zacher und Dr. Jensen begleitet wurden. Am Montag startete das Programm bei der International Labor Organisation (ILO) mit zwei spannenden Vorträgen zur deren Geschichte und den Herausforderungen, welche aktuell die Arbeit der Organisation prägen. Danach gab es eine Stadtführung, bevor die Gruppe den Abend dann am Ufer des Sees mit Blick auf den Mont Blanc im Sonnenuntergang ausklingen ließ.
Am zweiten Tag besuchten die Teilnehmenden den Europäischen Auswärtigen Dienst (EEAS), wo sie mehr über diplomatische Arbeit und die Tätigkeiten der Weltgesundheitsversammlung erfuhren. Die Vorträge von Vertreterinnen und Vertetern der Weltgesundheitsorganisation (WHO) behandelten neben dem Thema Covid Pandemie auch das Vorhaben der WHO Polio zu bekämpfen.
Der dritte Tag begann im digitalen und interaktiven Museum des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK), wo die Historie und Projekte des IKRK präsentiert werden. Die Geschichten von vielen Kriegsopfern, die ihre Familien suchen und dabei unterstützt werden, waren spannend und aufwühlend zugleich.
Am letzten Tag der dreitägigen Studienfahrt wartete noch ein Highlight auf die Studierenden sowie Lehrkräfte: ein Besuch bei den Vereinten Nationen (UN). Im Rahmen einer Führung durften die Teilnehmenden auf der Galerie des „Saals der Menschenrechte und der Allianz der Zivilisationen“ live mitverfolgen, wie sich UN-Generalsekretär António Guterres aus New York in den Sitzungssaal schaltete.
Als letzter Programmpunkt stand noch ein Besuch bei „Ärzte ohne Grenzen“ an. Hier wurde ein spannender Einblick in die Arbeit dieser Nicht-Regierungsorganisation (NGO) im Allgemeinen gewährt und ein Vertreter berichtete von dem aktuellen Einsatz in der Ukraine.
Nach drei spannenden Tagen kehrte die Gruppe nach Kempten zurück – voller neuer Eindrücke und vielleicht auch mit Inspirationen für Praktika oder den Berufseinstieg bei einer internationalen NGO.
