BWL/Tourismus
Internationales Hospitality Management und Marketing
Prof. Dr. rer. pol. Marco A. Gardini vertritt seit 2008 die Professur für BWL/Tourismus, insbesondere Internationales Hospitality Management und Marketing. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft in Marburg und Gießen mit Abschluss Diplom-Kaufmann, folgte 1996 die Promotion an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er verfügt über langjährige Marketing- und Beratungserfahrung (DIHK, Blaupunkt, Droege Group) und ist seit vielen Jahren für namhafte Dienstleistungs- und Tourismusunternehmen als Berater, Coach und Referent tätig (u.a. Accor, Detecon, Design Hotels, Ewedo, Falkensteiner Hotels & Residences, NH Hoteles, Scopar, Seetel Hotels, Treugast Solutions Group). Darüber hinaus nimmt er seit vielen Jahren neben seinen sonstigen beruflichen Tätigkeiten zahlreiche Lehraufträge und Aufgaben an verschiedenen Universitäten und Hochschulen im In- und Ausland wahr (u. a. JLU Gießen, WHU Vallendar, MCI Innsbruck, FU Bozen, GUTECH Oman, HWTH Chur, IUBH Bad Honnef).
Er ist stellvertretender Institutsleiter des Bayerischen Zentrums für Tourismus und in verschiedenen Beiräten diverser privater Unternehmen und öffentlicher Institutionen aktiv (Deutscher Tourismusverband, Allgäu Marketing, SCOPAR-Unternehmensberatung). Darüber hinaus dient er als Editor und Gutachter in verschiedenen deutschen und englischsprachigen Wissenschaftsjournalen, engagiert sich als Juror in zahlreichen Wettbewerben der Hotelindustrie und ist Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen und branchenspezifischen Organisationen (DGT, EuroChrie, Marketing-Club Allgäu).
„Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie“, Kurt Lewin
Bayerisches Zentrum für Tourismus
Das Bayerische Zentrum für Tourismus (BZT) ist eine deutschlandweit einzigartige Forschungs- und Kooperationsplattform mit Sitz an der Hochschule Kempten und wird durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie zunächst bis zum Jahr 2024 gefördert. Das BZT soll die Zukunftsthemen des Tourismus in Bayern aufgreifen, den interdisziplinären Erfahrungsaustausch im bayerischen Tourismus unterstützen und Impulse für eine nachhaltige, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des Tourismus in Bayern setzen. Im Fokus steht insbesondere die stärkere Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft und der verbesserte Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die touristische Praxis.
Link: https://bzt.bayern/
Szenarien für den Tourismus in Bayern 2040
Im Rahmen des vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie geförderten Projekts „Szenarien für den Tourismus in Bayern im Jahr 2040“ war die Hochschule Kempten dazu aufgefordert Zukunftsszenarien zu entwickeln, die alternative Entwicklungen und mögliche Zukünfte des Tourismus in Bayern aufzeigen. Die Entwicklung dieser Zukunftsszenarien 2040 soll zu einem gemeinsamen Zukunftsverständnis aller Tourismusakteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik beitragen und als Basis für die zukünftige strategische Arbeit in der Bayerischen Tourismusbranche dienen. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, 2019.
Link: https://www.stmwi.bayern.de/fileadmin/user_upload/stmwi/Publikationen/2021/2021-05-27_Szenarien_f%C3%BCr_den_Tourismus_in_Bayern_2040__04_2021_.pdf
Die Zukunft des Städtetourismus in Bayern
Städte und Städtetourismus stehen vor großen infrastrukturellen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen. Während Klimawandel, Nachhaltigkeit, Mobilität, Digitalisierung, Wohnraumknappheit etc. grundlegende Zukunftschancen und Probleme der Urbanisierung und Stadtentwicklung benennen, kämpfen viele städtische Top-Destinationen mit verschiedensten Overcrowding- und Überlastungseffekten, wie der Touristifizierung von Wohngebieten, der Kriminalität, dem Verkehrsinfarkt, der Vermüllung usw., was wiederum zunehmend Widerstände in der Bevölkerung hervorruft. Darüber hinaus ist der Städtetourismus seit zwei Jahren in besonderer Weise durch die COVID-19-Pandemie betroffen. So wurden und werden seit Beginn der Krise Innenstädte von einheimischen Besuchern, Tagestouristen, Städtetouristen sowie Geschäfts- und Kongressreisenden weniger frequentiert; der Einzelhandel – wie auch Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe – stehen aufgrund hoher Inzidenzen, Hygiene- und Abstandsvorschriften, phasenweisen Schließungen sowie der Konkurrenz durch den Online-Handel vor großen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund hat das Bayerische Zentrum für Tourismus im Jahr 2021 ein Projekt aufgelegt, das zum Ziel hatte, Zukunftsszenarien zu entwickeln, die alternative Entwicklungen und mögliche Zukünfte des Städtetourismus in Bayern aufzeigen. Link: https://bzt.bayern/szenarien-staedtetourismus-bayern/
Die Zukunft des Gesundheitstourismus in Bayern
Der Gesundheitstourismus spielt eine wichtige Rolle im bayerischen Tourismus und auch für die Lebensqualität der Einheimischen vor Ort. Dabei bietet Bayern sowohl Angebote für Medizin-, Kur- und Rehabilitationstourismus als auch für Wellness und gesundheitsorientierten Urlaub. In den letzten Jahren erlangte die „Gesundheit“ und das bewusste „etwas für die Gesundheit tun“ einen immer höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft. Die medizinischen und gesundheitstouristischen Anbieter sind allerdings durch die geänderten Rahmenbedingungen des Kurwesens und jüngst durch die Corona-Pandemie und die steigenden Energiepreise zunehmend unter Druck. Um sich auf künftige Entwicklungen besser einstellen zu können und den Gesundheitstourismus in Bayern zukunftsweisend aufzustellen, hat das Bayerische Zentrum für Tourismus 2022 die Scenario Management International AG mit der Erarbeitung von Szenarien für die Zukunft des Gesundheitstourismus in Bayern beauftragt. Gemeinsam mit Vertretern des bayerischen Gesundheitstourismus wurden in Workshops sieben Szenarien für die Zukunft des Gesundheitstourismus in Bayern erarbeitet. Dabei brachten die Vertreter touristischer Regionen, der Kur- und Heilbäder, gesundheitstouristischer Betriebe sowie der Wissenschaft ihre Expertise in den Prozess ein, definierten und bewerteten Einfluss- und Schlüsselfaktoren und leiteten aus den möglichen Zukünften erste Konsequenzen für den bayerischen Tourismus ab. Im Ergebnis entstanden sieben mögliche Zukünfte für den Gesundheitstourismus in Bayern, die auf der Landkarte der Zukunft verortet sind. Die Szenarien können nun als Grundlage für strategische Überlegungen auf allen Ebenen des bayerischen Tourismus dienen und Entscheidern aus Politik und Wirtschaft auf regionaler und einzelbetrieblicher Ebene helfen, sich zukunftsfähig auszurichten. Link: https://bzt.bayern/szenarien-gesundheitstourismus-bayern/
Unternehmenspartner
Seit vielen Jahren arbeiten wir an der Fakultät Tourismus regional und überregional mit zahlreichen Unternehmen aus Tourismus, Hotellerie und Industrie vertrauensvoll auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Formaten zusammen. Hier eine Auswahl unserer wertvollen Partner mit denen unsere Studierenden im Bachelor- und Masterstudium in den letzten Jahren zusammenarbeiten durften:
25hours; Accor, Allgäu Events, Allgäu Marketing, Allgäu Top Hotels, Best - RMG Reisen Management AG, Biohotel Eggensberger, Brauerei Meckatzer, Choice Hotels International, Explorer Hotels, Familienhotel Allgäuer Berghof, Geiger, Hanusel Hof Golf & Wellness Hotel Allgäu, Molkerei Gropper, Parkhotel Frank, PRECIRE Technologies, Privat-Brauerei Zötler, Sonnenalp Resort, Seetelhotels, Robinson Club, Toedt, Dr. Selk & Coll., Treugast Solutions Group, Zur glücklichen Kuh und andere mehr…
Mitgliedschaften
Eine Übersicht der Publikationen finden Sie hier.
Kommentare/Gastbeiträge (Auswahl)
Medienbeiträge (Auswahl)
Lieblingspublikationen
Digitalisierung im Tourismus – Tradition muss laufen lernen! in: Gardini, M.A., Sommer, G. Hrsg.): Digital Leadership im Tourismus: Digitalisierung und Künstliche Intelligenz als Wettbewerbsfaktoren der Zukunft, Springer Gabler, Wiesbaden, 2023, S.3-41; Leadership im Marketing - Sechs strategische Leitprinzipien als Erfolgstreiber für eine führende Markt- und Wettbewerbsposition, Springer Gabler, Wiesbaden 2021; Lost in Translation – Warum Marketingtheorie und Marketingpraxis oftmals keine Freunde sind, in: Absatzwirtschaft, H.10, 2021, S.50-52; Gastgewerbe zwischen Resilienz und Vulnerabilität, in: Rüdiger, J., Wagner, D., Dreyer, A., Stöck, A.F. (Hrsg.): Kulinarischer Tourismus und Weintourismus, Springer Gabler, Wiesbaden, 2021, S.3-10; Corona – der Kairos-Moment der Tourismusindustrie?, in: Zeitschrift für Tourismuswissenschaften, Jg.12, H.1, 2020, S.2-6; Leadership und Exzellenz im Tourismusmarketing: Was Tourismusunternehmen leisten müssen! in: Gardini, M.A. (Hrsg.): Marketingexzellenz im Tourismus: Konzepte – Fallstudien - Best Practices, ESV-Verlag, Berlin 2017, S.9-38; Zwischen Tradition und Managementmoderne - Zur Relevanz der akademischen Ausbildung in der deutschsprachigen Hospitality-Industrie, in: ZfTW - Zeitschrift für Tourismuswissenschaft, Jg.8, Nr.1, 2016, S.3-22.
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