Personen

  1. Hochschule Kempten

Martina Müller-Amthor

Funktionen

Bayerisches Zentrum Pflege Digital / Wissenschaftliche/-r Mitarbeiter/-in /

Werdegang

Martina Müller-Amthor studierte Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik an der Universität Würzburg.
 
Danach war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik von Prof. Dr. Rainer Thome an der Entwicklung eines Instrumentariums zur Anforderungsanalyse im Bereich Reverse Business Engineering zu den Themenfeldern „integriertes Finanzwesen und Controlling“ beteiligt. Zeitgleich sammelte sie erste Erfahrungen im Bereich der Hochschuldidaktik mit der Führung des Projektes VULCAN (Virtuelle Unternehmen im Lehr-, ForsChungs- und AusbildungsNetz) und der Lehrveranstaltung „Controlling in mittelständischen Unternehmen“.
 
Als Seniorberaterin erweiterte sie ihr Erfahrungswissen bei der anforderungsgerechten und geschäftsprozess-integrierten SAP®-Einführung in zahlreichen Unternehmen und war weiterhin als Lehrbeauftragte an der Universität Würzburg in der Lehre tätig.
 
Seit 2010 ist sie Referentin der Hochschulleitung für Prozess- und Qualitätsmanagement der Hochschule Kempten und Mitglied der Arbeitsgruppe „Konsortium für kooperative Qualitätsentwicklung“ aller bayerischen Hochschulen. Sie unterstützt gleichzeitig als wissenschaftliche Mitarbeiterin Prof. Dr. Georg Hagel im BMBF-Forschungsprojekt EVELIN. Zu ihren wissenschaftlichen Interessen zählen das Kompetenzmanagement und die Adaption individualisierter, innovativer und interdisziplinärer Lehr-Lern-Strategien und ihre EFQM-basierte Ordination im Studierenden-Lifecycle mit dem Fokus "Scrum Learning Process Coaching".
Mit der Initiative MINTerAKTIV des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst warb sie Mittel für das Projekt "MI³NTENSIV I und II" ein und entwickelte in diesem Umfeld ein Framework für Lernprozess - Coaching.
Außerdem hat sie im März 2017 die Ausbildung zum Certified ScrumMaster bei Jeff Sutherland absolviert und liefert stetig Anregungen für das Institut für digitale Lehrformen.

 

Seit 2022 entwickelt Martina Müller-Amthor im Forschungsfeld Geragogik ein NTENSIV-Gedeihen-Konzept, das Menschen unterstützt: Individuell – Innovativ – Intergenerationell

Sie begleitet die Zielgruppe von jungen und älterwerdenden Menschen auch im häuslichen Pflegesetting, in ihr eigenes Potenzial zu kommen und ihren persönlichen Hebel für Transformation zu finden. Dabei liegt ihr die Arbeit mit Pädagog:innen und Geragog:innen besonders am Herzen. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin leitete sie zuvor an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Kempten und in Rosenheim eine Lern-Prozess-Coaching Qualifizierung zur ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung. Mit dieser Erfahrung verbreitet sie mit dem Projekt I³NTENSIV die Ideen eines zyklisch iterativen Vorgehensmodells für ein „Thrive Mindset“ zum Erleben von Selbst-Wirksamkeit bei der Transformation in Digitalisierungsprozesse. Sie inspiriert anvertraute Menschen dazu, für ihre Selbstbildung aktiv zu werden, denn BILD-ung schafft ein positives Alter(n)s-BILD, welches wir in unserer Gesellschaft auch durch Medien- und Digitalkompetenz (pro-) kultivieren sollten. Martina Müller-Amthor liebt es, als Innovatorin für eine beziehungsorientierte, wertebasierende und maßgeschneiderte Lern- und Entwicklungskultur ihre Ideen zu verbreiten, immer weiter mit Design-Based-Research zu forschen und die richtigen Menschen zusammenzubringen, damit auch systemische Veränderungen insbesondere für das häusliche Pflegesetting stattfinden können und werden. So nebenbei: Martina beschäftigt sich intensiv mit Gero-Transzendenz und unterstützt im mitgegründeten Verein „Kempten – unsere Schule in Äthiopien e.V.“ eine Bildung nachhaltiger Entwicklung.

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