Zum Stück: Was passiert, wenn ein Mann versehentlich seine Freundin umbringt – „es war ein Unfall!“ – und diese sich dann als Geist bei ihm zu Hause einquartiert? Was macht ein Partygänger, der feststellt, dass er ebenfalls ein Geist ist, aber gar nicht weiß, wie er in diesen Zustand geraten ist? Und wie reagiert ein Hausbesitzer, der feststellt, dass er nicht nur eine neue Villa, sondern auch – sehr preisgünstig – einen Hausgeist erworben hat? Mit Hilfe eines Detektivs und eines Psychologen müssen einige Rätsel gelöst und Beziehungsprobleme geklärt werden. Bis zum mehr oder weniger glücklichen Ende dieser „ganz normalen Geistergeschichte“, die im Rahmen eines englischsprachigen Theaterprojekts im Juli von Studierenden aufgeführt wurde.

Zum Projekt:  „Ich möchte eine englischsprachige Theatergruppe starten – wer will mitmachen?“ mit dieser Frage hatte sich Stefanie Giebert, Mitarbeiterin am Sprachenzentrum mit langjähriger Erfahrung im Fremdsprachentheater, zu Beginn des Sommersemesters an alle Studierenden gewandt. Auf den Aufruf meldeten sich einige Interessierte – vor allem die Mitglieder der bereits existierenden deutschsprachigen Theatergruppe unter Leitung von Ines Herz, die coronabedingt gerade länger pausiert hatten. Mit einer Mischung aus alten Theaterhasen und einigen Neulingen, die aber schon Erfahrung im Improvisationstheater hatten, ging die Gruppe an den Start.

Einige Wochen vergingen mit Impro-Spielen, Stücksuche und Brainstorming – ein Stück über Zeitreisen, über verrückte Wissenschaftler oder doch etwas ganz anderes? Schließlich kamen gleich vier selbstgeschriebene Stückentwürfe der Gruppenmitglieder zusammen. Die Gruppe entschied sich für „An Ordinary Ghost Story“ und nach ungefähr 3 Wochen Probenzeit konnte die schwarze Komödie schließlich am Semesterende im Künstlerhaus vor Publikum aufgeführt werden.