Es steht nicht gut um das intellektuelle und konzeptionelle Erbe der Marketingpioniere Meffert, Kotler, Drucker & Co.. Theorie und Praxis, Anspruch und Wirklichkeit, Selbstbild- und Fremdbild des Marketing-Managements klaffen in der ökonomischen Realität offenbar weit auseinander
Peter Drucker und Philip Kotler waren immer der Ansicht, dass der wahre Zweck eines Unternehmens darin bestehe, Kunden zu gewinnen und zu halten. Viele Managerinnen und Manager würden das auch heute noch unterschreiben. Allerdings handeln sie nicht danach und so stehen für viele Unternehmen, Investoren und Anleger vor allem Umsätze, Gewinne und Renditen im Fokus und nicht die Qualität der Kundenbeziehung. Zahlreiche Unternehmen entwickeln denn auch oftmals eine recht merkwürdige Auffassung davon, was eine gute oder zufriedenstellende Beziehungsqualität ausmacht.
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