Personen - Detailansicht

  1. Hochschule Kempten
  2. Fakultät Soziales und Gesundheit
  3. Über uns

Prof. Dr. Hanne Detel

Funktionen

Fakultät Soziales und Gesundheit / Professor/-in /

Bitte melden Sie sich für Sprechstundentermine vorab auf Moodle an.

Werdegang

Prof. Dr. Hanne Detel ist als Forschungsprofessorin für digitale Kompetenz an der Hochschule Kempten tätig und leitet ein Teilprojekt des BMBF-Verbundprojekts "Journalist*innen und ihr Publikum im digitalen Zeitalter. Wechselseitige Erwartungen und ihre Folgen für Journalismus-Publikums-Beziehungen und öffentliche Meinungsbildung" (BMBF-Förderlinie: „Kleine Fächer – Zusammen stark“, gemeinsam mit den Universitäten Münster und Erfurt).

Zuvor arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen und promovierte dort zum Strukturwandel der Prominenz im digitalen Zeitalter. Der Herbert von Halem Verlag publizierte ihre Arbeit unter dem Titel „Netzprominenz. Entstehung, Erhaltung und Monetarisierung von Prominenz im digitalen Zeitalter“ (ausgezeichnet mit dem Goldmedia-Preis).

Während ihrer Zeit in Tübingen arbeitete Prof. Dr. Hanne Detel gemeinsam mit Prof. Dr. Bernhard Pörksen an einem Forschungsprojekt zum Thema „Skandalisierung im digitalen Zeitalter“. Dabei entstand die Monografie „Der entfesselte Skandal. Das Ende der Kontrolle im digitalen Zeitalter“ (Herbert von Halem Verlag, Köln), zu der mehr als hundert Interviews, Essays und Rezensionen erschienen sind und die mit dem Preis „Geisteswissenschaften International“ prämiert wurde. Die englische Übersetzung des Buches veröffentlichte Imprint Academic (Exeter) unter dem Titel „The Unleashed Scandal. The End of Control in the Digital Age“.

Vor ihrem Wechsel nach Tübingen studierte Prof. Dr. Hanne Detel in Hamburg und Stellenbosch (Südafrika) – gefördert von der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Rudolf Augstein Stiftung – Journalistik und Kommunikationswissenschaft, Öffentliches Recht sowie Osteuropastudien. Parallel dazu arbeitete sie für die dpa Deutsche Presse-Agentur und leitete medienpädagogische Workshops für Kinder und Jugendliche bei Radio Funkstark.

Schwerpunkte

Zu Prof. Dr. Hanne Detels Forschungsschwerpunkten und zentralen Themengebieten gehören: Digitalisierung und deren gesellschaftliche Folgen, Medien- und Digitalkompetenz, digitale Kommunikation mit einem Fokus auf Sichtbarkeit, Skandalisierung und (ungewollte) Prominenz sowie Journalismus- und Publikumsforschung mit einem Schwerpunkt auf der Journalismus-Publikums-Interaktion und -Beziehung in digitalen Medienumgebungen.

Neben ihrer Forschungstätigkeit engagiert sich Prof. Dr. Hanne Detel in der Kinder- und Jugendbildung. In medienpädagogischen Workshops vermittelt sie Medien- und Digitalkompetenz, journalistische Grundfertigkeiten und einen reflektierten Umgang mit digitalen Medien (u. a. für die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Talent im Land – das Schülerstipendium für faire Bildungschancen, getragen von der Baden-Württemberg Stiftung und der Josef Wund Stiftung, Radio Funkstark Das Hamburger Kinder- & Jugendradio und Französische Filmtage e. V.).

Publikationen

(Auswahl)

Wilhelm, C., & Detel, H. (2023). Great Expectations? A Taxonomy for Expectancy Research in Journalism Studies. Journalism, online first. https://doi.org/10.1177/14648849231204150

Uth, B., Stehle, H., Wilhelm, C., Detel, H., & Podschuweit, N. (2023). The Journalism-Audience Relationship in Digital Media Environments: A Theoretical Review. Journalism, online first. https://doi.org/10.1177/14648849231221611

Detel, H. (2021). Skandalisierung als Problemfeld des politischen Journalismus. In M. Prinzing & R. Blum (Hrsg.), Handbuch politischer Journalismus. Köln: Herbert von Halem Verlag.

Wilhelm, C., Stehle, H., & Detel, H. (2021). Digital Visibility and the Role of Mutual Interaction Expectations. Reframing the Journalist-Audience Relationship through the Lens of Interpersonal Communication. New Media & Society, 23(5), 1004-1021. https://doi.org/10.1177/1461444820907023

Detel, H. (2018). Helden von heute. Über das Phänomen der Netzprominenz. In I. Brodnig (Hrsg.), Digitalreport 2018. Schwerpunkthema YouTube. Wien.

Detel, H. (2017). Netzprominenz. Entstehung, Erhaltung und Monetarisierung von Prominenz im digitalen Zeitalter. Köln: Herbert von Halem Verlag.

Pörksen, B., & Detel, H. (2014). The Unleashed Scandal. The End of Control in the Digital Age. Exeter: Imprint Academic.

Detel, H. (2013). Disclosure and Public Shaming in the Age of New Visibility. In J. Pertley (Hrsg.), Media and Public Shaming. Drawing the Boundaries of Disclosure (S. 77-96). Reuters Institute for the Study of Journalism. University of Oxford. London/New York: I.B.Tauris.

Pörksen, B., & Detel, H. (2012). Der entfesselte Skandal. Das Ende der Kontrolle im digitalen Zeitalter. Köln: Herbert von Halem Verlag.

Pörksen, B., & Detel, H. (2012). Kollaps der Kontexte. In der Digital-Ära wird der Kontrollverlust zur Alltagserfahrung – und der Skandal allgegenwärtig. Der Spiegel, Nr. 14, S. 140-141.

Vollständige Publikationsliste als PDF-Datei.