5 S ist eine Methode für die Arbeitsplatzorganisation, die in der Produktion aber auch immer mehr im administrativen Bereich angewandt wird. Diese Methode hat das Ziel Arbeitsplätze sicher, sauber und übersichtlich zu gestalten.
5 S steht für:
Seiri = Sortieren
Seiton = Setzen / Systematisieren
Seiso = Säubern
Seiketsu = Standardisieren
Shitsuke = Selbstdisziplin
(jap.: Karte, Zettel)
Kanban ist eine sich selbst steuernde Produktionssteuerungs-Methode, welche sich ausschließlich nach dem Kundenbedarf richtet.
Der Begriff "Lean Management" beinhaltet alle Methoden, Prinzipien und Denkweisen zur Vermeidung von nicht wertschöpfenden Tätigkeiten.
Kaizen heißt ständige Verbesserung - diese ist nicht nur in der Produktion wichtig, sondern auch im Büro. Auch im administrativen Bereich können die Prinzipien zur Vermeidung von nicht wertschöpfender Arbeit angewendet werden.
Bei dem Prinzip "One piece flow" erfolgt die Bearbeitung eines Werkstücks an hintereinander angeordneten Arbeitsstationen ohne Zwischenlagerung. Ziel ist es, auf Losfertigung zu verzichten und das Werkstück durch die gesamte Produktion fließen zu lassen.
(jap.: unglückliche Fehlervermeidung)
Poka Yoke bezeichnet ein Prinzip, welches technische Vorkehrungen bzw. Einrichtungen zur sofortigen Fehleraufdeckung bzw. -verhinderung umfasst.
Single Minute Exchange of Die = Werkzeugwechsel im einstelligen Minutenbereich
SMED ist eine Methode um die Zeit eines Rüstvorganges durch strukturiertes Vorgehen zu verringern. Unter anderem durch die Eliminierung von Verschwendung.
Six Sigma ist eine Methode des Qualitätsmanagements. Die Kernelemente sind die Beschreibung, Messung, Analyse, Verbesserung und Überwachung von Geschäftsvorgängen mit statistischen Mitteln.
Taktzeitoptimierung heißt die einzelnen Arbeitsschritte in einem System hinsichtlich den Verschwendungsarten zu untersuchen und optimieren. Anschließend wird versucht die optimierten Inhalte gleichmäßig auf die Arbeitsschritte zu verteilen.
TPM ist ein Prinzip für eine organisierte und strukturierte Instandhaltung. Es werden vorbeugende Maßnahmen getroffen um Maschinen nach einem spezifischen Plan zu warten. Hierbei werden auch die Mitarbeiter vor Ort mit einbezogen. Ziel ist es, Verluste die aus Gründen der Wartungszeiten entstehen, zu reduzieren.
TQM heißt Optimierung der Qualität von Produkten und Dienstleistungen eines Unternehmens in allen Funktionsbereichen und auf allen Ebenen durch Mitwirkung der Mitarbeiter. Ziel ist es, Qualität als Systemziel einzuführen und dauerhaft zu garantieren.
Die Wertstromanalyse ist eine Methodik, mit der die involvierten Prozesse mit festgelegten Symbolen schematisch dargestellt werden. Das Bild des Ist-Zustandes, das dabei entsteht, macht die einzelnen Prozesse transparent und zeigt den Gesamtzusammenhang des Produktionsablaufes übersichtlich auf. So werden die häufig versteckten Verschwendungen erkennbar, zum Beispiel Bestände, Nacharbeiten aufgrund mangelnder Qualität, unnötige Wege aufgrund falscher Layoutplanung oder Verschwendung durch Aktivitäten, die keinen Beitrag zur Wertschöpfung leisten.
Das Wertstromdesign ist der zweite Verfahrensschritt nach der Wertstromanalyse. Es zeigt den vom IST-Zustand abgeleiteten Entwurf (SOLL-Zustand) einer Vision für einen verbesserten kundenorientierten Material- und Informationsfluss des gesamten Wertstroms ab.
Prof. Dr.-Ing. Frank Niemeier
Tel. +49 (0) 831 2523-9295
Fax. +49 (0) 831 2523-9267
frank.niemeier(at)hs-kempten.de
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