Labor für Logistik
im Maschinenbau

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Das Logistiklabor Maschinenbau bietet für alle Studierenden der Bachelor- und Masterstudiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und Maschinenbau praxisnahe Projekte, Trainings und eine Vielzahl von spannenden Abschlussarbeiten. Dazu stellen wir den Studierenden eine moderne Arbeitsumgebung bereit, die eine optimale team- und zielorientierte Arbeitsweise der Gruppen unterstützt. Hierzu gehören neben Software, Hardware und Visualisierungsmedien auch eine umfangreiche virtuelle Projektbibliothek.

Durch die Zusammenarbeit mit namhaften regionalen Unternehmen im Rahmen von Projekten und Abschlussarbeiten ermöglichen wir den Studierenden an praxisrelevanten Aufgabenstellungen zu arbeiten und Erfahrungen in der Umsetzung und Anwendung des digitalen Planungstools Tecnomatix im Bereich Industrie 4.0 zu sammeln.

Software

  • Plant Simulation
  • Halocline Layout/Performance
  • Halocline Assembly
  • moreViz VR-Bridge
  • Tecnomatix Jack
  • NX LineDesigner
  • Process Designer
  • VideoProX

Hardware

  • Simulationsrechner Fujitsu
  • HP Reverb G2 VR-Brille
  • HTC Vive Pro VR-Brille
  • Handschuhscanner ProGlove
  • Fahrerloses Transportfahrzeug MiR 200
  • MiR Aufbauten

Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Gerald Winz

  Tel.: +49 (0) 831 2523-353
  gerald.winz(at)hs-kempten.de

Prof. Dr. rer. pol. Barbara Seeberg

  Tel.: +49 (0) 831 2523-9607
  barbara.seeberg(at)hs-kempten.de

Standort

Gebäude A

Raum:

A204

Anfahrt und Lageplan
Gebäudeplan

Ablauf- und Materialflusssimulation

Die Simulation von Materialflüssen ist ein Hilfsmittel zur Planung und Bewertung von Systemen und Prozessen. Eine Anwendung dieser Simulation findet überwiegend im Produktions- und Logistikumfeld statt. Mittels Software wird ein Computermodell eines zu untersuchenden Systems entwickelt, aufgebaut und validiert. Zuvor geplante und berechnete Szenarien werden anhand von Experimenten dynamisch über die Zeit untersucht. Durch ein solches Modell können mittels diskreter Simulation die zufälligen Überlagerungen der vielfältigen Einfluss- und Störfaktoren auf ein System und deren Auswirkungen analysiert und anschaulich dargestellt werden. Mit einer 3D-Visualisierung des Modells, sind auch für außenstehende Personen die Sachverhalte sehr schnell und einfach zu verstehen.

Ein hierfür geeignetes Werkzeug für Ingenieure in der Planung, bietet die professionelle Simulationssoftware Tecnomatix Plant Simulation von Siemens. Durch die benutzerfreundliche und äußerst flexible Anwendung der Software können Computermodelle von geplanten sowie bestehenden Produktions- und Logistiksystemen erstellt werden. Materialflüsse, Systemsteuerungen, Fertigungsstrategien und Auslastungen von Ressourcen können untersucht, analysiert und optimiert werden ohne Eingriff in das reale System.

Gestaltung und Optimierung ergonomischer Arbeitsplätze

Die Planung und Entwicklung von Produkten und Arbeitsplätzen im digitalen Planungsprozess wird durch sogenannte digitale Menschenmodelle unterstützt. Anhand eines Modells werden das Produktdesign und die Gestaltung der Arbeitsplätze hinsichtlich menschlicher Faktoren bereits in einer frühen Phase des Entwicklungsprozesses untersucht und angepasst. Hierzu zählen Kriterien wie Reichweite, Sichtfelder, Sehvermögen, Verletzungsrisiko, Ermüdungsgrenzen und Benutzerkomfort. Dadurch können Konstrukteure und Planer ergonomische Aspekte während des gesamten Entwicklungszeitraums mit einfließen lassen und hohe Änderungskosten vermieden werden.

Digitale Fabrikplanung mittels Virtual Reality

Im Labor für Logistik im Maschinenbau werden mit der neu entwickelten Virtuell Reality Software von Halocline Fabriklayout und Handarbeitsplätze realitätsnah geplant und aufgebaut. Virtuell Reality ermöglicht es schon in der sehr frühen Phase der Produktionsplanung die Arbeitsabläufe effizient zu gestalten, Laufwege zu reduzieren und Arbeitsplätze ergonomisch zu bewerten. Zudem werden im virtuellen Raum die Mitarbeiter des Arbeitsplatzes in den Planungsprozess integriert und können ihre Ideen frühzeitig mit einfließen lassen.

Fahrerlose Transportfahrzeuge

Fahrerlose Transportfahrzeuge sind mobile Roboter, deren primäre Aufgabe der innerbetriebliche Materialtransport ist. Sie sind mit einem eigenen Fahrantrieb und einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet um die Transportaufträge vollautomatisiert erledigen zu können. Dadurch leisten sie einen großen Beitrag zur Flexibilisierung der Transport- und Logistikprozesse.

Das Fahrerlose Transportfahrzeug im Logistiklabor ist mit Sensoren zur Lasernavigation ausgestattet. Durch Laserscanner und Ultraschallsensoren, sowie einer 3D-Kamera, scannt der Roboter seine Umgebung und den Fahrbereich ständig automatisch ab. Somit kann es sich im verändernden Produktionsbereich selbstständig orientieren und die Transportroute anpassen. Die sensorbasierte Navigation ermöglicht den Einsatz von mobilen Transportrobotern ohne kostenintensive Infrastrukturänderungen des Shop-Floors.

Kooperation mit dem Digital Laboratory

Das Digital Laboratory ist ein Zentrum zur Vernetzung der Disziplinen Maschinenbau und Informatik. Digitale Technologien und Industrie 4.0 sind die Megatrends im Maschinenbau. Daher ist die Zielsetzung der neu gegründeten Forschungseinrichtung, gemeinsam mit der Industrie innovative Methoden, Lösungen und Softwareprogramme für die digitale Transformation im Maschinenbau zu entwickeln. Studierende diverser Studiengänge aus beiden Fakultäten arbeiten gemeinsam in gemischten Teams an attraktiven Aufgabenstellungen aus der Industrie.

Weitere Informationen zum Digital Laboratory erhalten Sie auch online unter https://digitallaboratory.de

In Zusammenarbeit mit dem Digital Laboratory bieten wir attraktive Projekte und Abschlussarbeiten im Bereich Digitalisierung im Maschinenbau an.

Haben Sie Interesse an Projekten und Abschlussarbeiten?

Dann kontaktieren Sie uns per E-Mail.

Aufgabenstellungen für Projektarbeiten können die Studierenden in Kooperation mit Firmen und dem Digital Laboratory durchführen oder Themenvorschläge selbst aussuchen (nach Absprache).

Alternativ bekommen Sie auch von uns Themenvorschläge und Problemstellungen.

 

Laborleitung

Mitarbeiter