Bühnenbild, Umbauten, Renovierung, Besucherlenkung, Marketing, virtuelle Begehungen... All diese Dinge könnten von einem 3D-Modell profitieren, das man am Computer betrachten, mit dem man interagieren, und in dem man Abstände genau messen kann.

Fünf Studierende der Maschinenbaufakultät der Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten haben sich im Sommersemester 2025 dazu entschlossen, die Challenge einer 3D-Vermessung der Freilichtbühne anzupacken. Ein Areal dieser Größe und Komplexität kann mit Hilfe der Photogrammetrie-Messtechnik vermessen werden, bei der mit Fotoaufnahmen aus verschiedenen Perspektiven die Geometrie von Objekten berechnet werden kann.
Mit Video-Drohnen und Spiegelreflexkamera aus dem 3Dvisionlab ausgerüstet, haben die 5 angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure aus den beiden Studiengängen "Wirtschaftsingenieurwesen" und "Maschinenbau" in mehreren Feldtagen Tausende von Bildern aufgenommen, aus denen im Nachgang mit Hilfe von Software die 3D-Struktur der Freilichtbühne und des umgebenden Geländes rekonstruiert werden konnte. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: das Modell taugt nicht nur zur Visualisierung des Geländes mit virtuellen Überflügen ( https://vimeo.com/1104057347 ), sondern auch zur Messung von Punktabständen, was die Studentengruppe mit realen Messungen verifizieren konnte.
Beeindruckend, was Studierende innerhalb weniger Wochen mit viel Motivation und Engagement auf die Beine stellen können! Danke an die großartige Unterstützung von Sebastian Heerwart und Johanna Klüpfel von der Freilichtbühne! Die 3D-Daten wurden an die Freilichtbühne übergeben und können hoffentlich in Zukunft bei Planungen unterstützen.
