Labor für Werkstofftechnik

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Werkstofftechnik spielt sich in vielen Welten ab, zwischen Stahl und Leichtmetallwerkstoffen, Eisen- und Nichteisenmetallurgie, zwischen urformenden, umformenden, fügenden und zerspanenden Fertigungsverfahren.

Ausstattung

Problemangepasste Analysen und Untersuchungen zur Charakterisierung von Werkstoffen und Bauteilen sind eine notwendige Voraussetzung für eine prozesssichere Fertigung wie auch für eine kompetente Schadensanalyse. 

Das Labor für Werkstofftechnik und Betriebsfestigkeit ist an dieser Stelle mit modernen Einrichtungen auf aktuellem Stand der Technik ausgestattet.

Qualitative und quantitative Metallographie

Für Werkstoff- und Bauteiluntersuchungen sind metallographische Prüfmethoden zur Qualitätseinschätzung und Schadensanalytik unentbehrlich. Für das Leistungsangebot der Metallographie stehet eine auf dem neuesten Stand eingerichtete Probenvorbereitung und Mikroskopie einschließlich digitaler Bildanalyse, -verarbeitung und -archivierung zur Verfügung. Rasterelektronenmikroskopische (REM) und mikroanalytische Untersuchungsverfahren (EDS) stehen für spezielle Aufgaben in der Fraktographie, Oberflächen- und Einschlussanalyse zur Verfügung.

Rasterelektronenmikroskop (REM) und Energie Dispersive X-ray Spectroscop (EDS) | in Kooperation mit dem Labor für Keramik und Oberflächentechnik.

 

Elektronenmikroskopische Analysen

In unserem Labor für Werkstofftechnik steht ein Rasterelektronenmikroskop (REM) Zeis EVO MA 10 für Mikroanalysen zur Verfügung. Das REM ist mit einem energiedispersiven Röntgenspektrometer (EDS) ausgestattet, das Abbildung mit hoher Tiefenschärfe erlaubt. Das System ist ideal geeignet für die Analyse von unebenen Oberflächen, einschließlich Bruchstrukturen.

Chemische Analyse von Metallen und Legierungen

Das Werkstoffprüflabor verfügt über eine funkenemissionsspektrometrische Analytik für Eisen- und Stahlwerkstoffe sowie Aluminiumlegierungen.

Statische und dynamische Werkstoffprüfung

Im Bereich der Werkstoffprüfung verfügen wir über gängige Verfahren der statischen und dynamischen Charakterisierung der mechanischen technologischen Eigenschaften der unterschiedlichsten Werkstoffe. Das LWB arbeitet ausschließlich mit kontinuierlich auf dem neuesten Stand gehaltenen Prüfanlagen von ZwickRoell ein.  Allen Werkstoffprüfungen liegen die jeweils gültigen Normen und Prüfvorschriften zu Grunde (DIN, EN, ISO, VDG-Merkblätter, ASTM, SEP usw.). Davon abweichende Prüfungen sind im Einzelfall festzulegen.

Statisch:

  • Zugversuche auf 20 kN- und 250 kN- Universalprüfmaschinen
  • Härteprüfung (nach Brinell, Vickers, Rockwell) und Mikrohärte- sowie Härteverlaufsprüfungen
  • Pendelschlagversuche (auch instrumentiert) von -60°C bis 100°C mit 150 J und 300 J
  • 3-Punkt Biegeversuch

Dynamisch:

  • Ermüdungsversuche und Dauerfestigkeitsprüfungen mit einer servohydraulischen Materialprüfmaschine bis 100 kN durch.

Zerstörungsfrei:

  • Ultraschallprüfung
  • Magnetpulverprüfung mit verschiedenen Durchflutungsverfahren
  • Rissprüfung mit der Farbeindringprüfung

Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Magdalena Speicher

  Tel.: +49 (0) 831-2523-232
  magdalena.speicher(at)hs-kempten.de

Standort

Gebäude HN / H

Räume:

HN101 | Zwick-Roell Labor
H121

Anfahrt und Lageplan
Gebäudeplan

Laborleitung

Mitarbeiterin