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14.11.2025

Konsortialtreffen des Forschungsprojekts ReGAIN setzt starke Impulse für resiliente und digitalisierte Gießereiprozesse

Am 12. und 13. November haben sich über 40 Teilnehmende aus 20 Partnerorganisationen zum aktuellen Konsortialtreffen eines Verbundforschungsprojekts getroffen, das die Gießereibranche widerstandsfähiger machen und moderne Digitalisierungs- sowie KI-Technologien in die industrienahe Anwendung überführen soll. Gefördert wird das Vorhaben durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), das damit gezielt Innovationen in einem zentralen Industriezweig unterstützt.

Im Zentrum der Fachsessions standen verschiedene technische Entwicklungen aus dem Projektverbund, zu denen auch das Institut für Maschinelles Sehen (IMS) wesentliche Beiträge leistete. Präsentiert wurden unter anderem neue Methoden zur Verfolgung von Gussteilen mittels eines eigens entwickelten Codes, der ähnlich wie ein QR-Code funktioniert und speziell für die Anforderungen der Gießerei optimiert ist. Ergänzend dazu wurden nahezu markierungsfreie Fingerprinting-Technologien für Sandkerne sowie erste Ergebnisse zu automatisierten Verfahren der Fehlerdetektion vorgestellt, die künftig eine schnellere und präzisere Qualitätsprüfung ermöglichen sollen.

Die enge Kooperation mit dem IPI Sonthofen sowie zahlreichen Industriepartnern erwies sich erneut als wertvoll. In mehreren Austauschrunden wurden Zwischenstände präsentiert, Erfahrungen geteilt und technische Herausforderungen diskutiert. Besonders die Live-Demonstratoren überzeugten die Teilnehmenden und gaben einen unmittelbaren Einblick in den Fortschritt der Forschung.

Nach zwei intensiven Tagen im Allgäu zogen die Projektpartner eine rundum positive Bilanz – und reisten mit klaren Plänen, frischen Impulsen und viel Zuversicht für die kommenden Arbeitspakete wieder nach Hause.

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