Das Projekt AIR hat als übergeordnetes Ziel, durch die Entzerrung von Besucherströmen einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Tourismusentwicklung zu leisten. Konkret sollen solche AI-basierten Verfahren erforscht, entwickelt, implementiert und evaluiert werden, die helfen, die zeitweilige Überlastung von Reise- und Ausflugszielen durch gezielte Besucherinformation zu vermeiden und geeignete Alternativen aufzuzeigen.
In dem Projekt werden die Kernelemente eines Besuchermanagementsystems (Frequenzmessung, Datenbereitstellung, Modellierung/Alternativengenerierung und Touchpointmanagement/Deployment) beschrieben und konzeptioniert und dann in sechs Use Cases zur Anwendungsforschung implementiert, im Hinblick auf Integrationsfähigkeit untersucht (Smart Destination Integration) und evaluiert. Die Use Cases befinden sich im Allgäu, im Ruhrgebiet, im Sauerland sowie an der Nord- und Ostseeküste Schleswig-Holsteins. Damit wird ein breites Spektrum von Destinationstypen und Freizeitnutzungen im Projekt berücksichtigt.
Verfahren der künstlichen Intelligenz (KI) werden in diesem Projekt an verschiedenen Stellen verwendet, so beim Einsatz von smarten Sensoren zur Frequenzmessung, bei der Modellierung und Prognose von Auslastungsszenarien und bei der Generierung und Ausspielung der Empfehlungen an die Nutzenden.
Die Corona-Pandemie hat erste Ansätze von digitalen, frequenzbasierten Besuchermanagementsystemen hervorgebracht. Diese Insellösungen genügen aber nicht den Grundsätzen eines integrierten digitalen touristischen Besuchermanagementsystems. Aufgabe des Projektes ist es, durch angewandte Forschungsmaßnahmen solche integrierten Systeme zu gestalten und zu evaluieren.
Alle Ergebnisse finden Sie ausführlich hier: https://zenodo.org/communities/air/records
Zudem wurden die Ergebnisse auf der Abschlussveranstaltung des Projektes in Heide präsentiert. Die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier: Abschlussveranstaltung AIR
Das Projekt wird aus Mitteln des Programms “KI-Leuchttürme” des BMU teilfinanziert.
Laufzeit: 1.1.2022 bis 31.12.2024
Weitere Informationen und Mitmach-Möglichkeiten finden Sie hier.
Projektleitung: Prof. Dr. Robert Keller und Prof. Dr. Guido Sommer
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen: Marina Bergler,Franka Menke, Christiaan Niemeijer, Dominik Rebholz
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