Promotion

  1. Hochschule Kempten
  2. Forschung
  3. Nachwuchsförderung und Promotion
  4. Promotion

Promovieren Sie an der Hochschule Kempten

Am Promotionszentrum – Transformation und nachhaltige Entwicklung kann der Doktorgrad Dr.-Ing. erworben werden.

Mit einer kooperativen Promotion ist die Erlangung eines anderen Doktorgrades ebenfalls möglich.

Hier finden Sie außerdem allgemeine Informationen zur Promotion. 

Promotionszentrum – Transformation und nachhaltige Entwicklung

Sie haben einen Masterabschluss und möchten mit angewandter, menschenzentrierter Forschung zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft beitragen? Sind Sie bereit, längerfristig an einem wissenschaftlichen Thema unter Berücksichtigung von technischen, sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten zu forschen und dabei an den folgenden fünf Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen zu arbeiten?

  • Gesundheit und Wohlergehen
  • Hochwertige Bildung
  • Bezahlbare und saubere Energie
  • Industrie, Innovation und Infrastruktur
  • Maßnahmen zum Klimaschutz

Dann erlangen Sie einen Dr.-Ing. an unserem Promotionszentrum – das einzige mit alleinigem Promotionsrecht an einer bayerischen Hochschule mit vergleichbarer Größe. Melden Sie sich für eine unverbindliche Erstberatung oder das Onboarding zum Einstieg einfach per E-Mail oder Telefon.

Kontakt

Dr. Gloria Petraschka
Referentin Promotionszentrum
+4983125239676 
promotion(at)hs-kempten.de
Gebäude N, Raum N204
Bahnhofstr. 61, 87435 Kempten

Dr. Cathrin Stiegelmeyr 
Referentin Promotionszentrum
+498312523676 
promotion(at)hs-kempten.de
Gebäude N, Raum N204
Bahnhofstr. 61, 87435 Kempten

Promovierendenvertretung
promovierendenvertretung(at)hs-kempten.de

Schritt für Schritt zum Doktortitel

Gemäß der Promotionsordnung des Promotionszentrums

  1. Kontaktaufnahme bei möglicher Professorin bzw. Professor zum Promotionsvorhaben und Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen
     
  2. Abstimmung der Betreuungsvereinbarung und Erstellung eines Exposés 
    (Die Vorlagen sind über das Intranet abrufbar oder können bei der Geschäftsstelle angefordert werden.)
     
  3. Offizielle Bewerbung um das Promotionsvorhaben durch Einreichung der geforderten Unterlagen bei der Geschäftsstelle
     
  4. Abstimmung im Promotionsausschuss über die Annahme als Promovierende bzw. Promovierender
     
  5. Beginn des Promotionsvorhabens mit Forschung, Bearbeitung des Promotionsthemas und Erfüllung des Qualifizierungsprogrammes 
     
  6. Einreichung der Dissertation und Eröffnung des Promotionsverfahrens

Über das Promotionszentrum

Voraussetzungen

Wer am Promotionszentrum promovieren möchte, benötigt einen Abschluss mit überdurchschnittlicher Leistung auf Masterniveau (z.B. auch Diplom, Magister oder Staatsexamen). Wobei das gewählte Forschungsthema zwei der fünf SDGs addressiert, auf die sich das Promotionszentrum konzentriert. Zudem braucht jedes Promotionsvorhaben zwei betreuende Professorinnen bzw. Professoren, wobei zumindest die Erstbetreuerin bzw. der Erstbetreuer Mitglied im Promotionszentrum sein muss. Weitere Regelungen finden Sie in der Promotionsordnung

Mehr zu den fachlichen Voraussetzungen finden Sie unter allgemeine Informationen zur Promotion.

Leitbild

Das Promotionszentrum widmet sich der Erforschung transformativer Prozesse für nachhaltige technologische und gesellschaftliche Entwicklungen entsprechend der fünf ausgewählten SDGs der Vereinten Nationen sowie der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.

In diesem Kontext arbeiten Forschende aus den Schwerpunkten Energie, Mobilität, Produktion und Soziale Innovationen interdisziplinär an innovativen Technologien sowie sozialen und gesellschaftlichen Fragestellungen. Dieser vernetzte Ansatz ermöglicht die Qualifizierung von wissenschaftlichem Nachwuchs, der auch zukünftig nachhaltige Lösungen für Gesellschaft, Bildung und Wirtschaft erarbeiten kann.

Hintergrund

Am 01. Januar 2023 trat in Bayern das Hochschulinnovationsgesetz und damit der rechtliche Rahmen für die Hightech Agenda Bayern in Kraft. Sie wird die Wissenschaftslandschaft im Freistaat in allen zentralen Bereichen für die nächsten 20 bis 30 Jahre national wie international schlagkräftig und wettbewerbsfähig machen und bedeutet eine grundlegende Neuausrichtung des bayerischen Hochschulsystems unter dem Motto Agilität, Exzellenz und Innovation. Ein zentrales Ziel ist das erfolgreiche Talentscouting. Darunter fällt die gezielte Nachwuchsförderung durch das neue Promotionsrecht für die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern.

Der Hochschule Kempten wurde am 16.07.2024 das Promotionsrecht für das
Promotionszentrum – Transformation und nachhaltige Entwicklung verliehen.

Am 03.02.2025 wurde das Promotionszentrum offiziell eröffnet. Die Pressemitteilung zur Eröffnung finden Sie hier. Für das Interview mit dem Leiter des Promotionszentrums, folgen Sie bitte diesem Link. Am 10.11.2025 wurde in einer feierlichen Veranstaltung an der Technischen Hochschule Ingostadt (THI) die Urkunde überreicht. Die Pressemitteilung zur Verleihung finden Sie hier

Promotionsordnung und Promotionssatzung

Über die hinterlegten Links finden Sie die Promotionsordnung und die Promotionssatzung des Promotionszentrums. 

Leitung

Leiter:

Stellvertretender Leiter:

Mitglieder

Folgende Professorinnen und Professoren sind Mitglieder im Promotionszentrum:

Promovierenden Vertretung

  • „Eine Promotion an der Hochschule Kempten bietet die Möglichkeit, tiefer in die wissenschaftliche Forschung einzutauchen und gleichzeitig einen engen Bezug zur Praxis zu haben. Zusammen mit der persönlichen Betreuung ergeben sich so ideale Bedingungen für meine interdisziplinäre Promotion im Bereich geriatrische Robotik.“

    - Corinna Mack (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IKR in Marktoberdorf)
  • "Ein Promotionszentrum an der Hochschule ermöglicht uns, die wissenschaftliche Weiterqualifizierung auch über den Master hinaus anbieten zu können. Für alle Studierenden, die sich wissenschaftlich noch weiter mit unseren Themen auseinandersetzen wollen, kann dies nun möglich gemacht werden."

    - Prof. Dr. Robert Keller (Professor für Informationsmanagement & Digitalisierung, Leitung INIT Füssen)
  • „Eine Industriepromotion verbindet wissenschaftliche Tiefe mit praktischer Relevanz – sie eröffnet die Möglichkeit, innovative Forschung direkt in der Anwendung zu erleben, international sichtbar zu machen und aktiv zur Weiterentwicklung von Theorie und Praxis beizutragen. Die räumliche Nähe zu meinem Wohnort sowie die familiäre Atmosphäre am IMS und am Promotionszentrum schaffen ein inspirierendes Umfeld, in dem ich Ideen offen austauschen, kritisch diskutieren und gezielt weiterentwickeln kann.

    - Daniel Pohl (Externer Doktorand)
  • "Ich freue mich darauf, zukünftige Doktoranden in mein internationales Forschungsnetzwerk einzubinden und gemeinsam interdisziplinäre und praxisorientierte Probleme zu lösen."

    - Prof. Dr. Jochen Staudacher (Professor für Operations Research und Statistik)
  • "Mit meiner externen Promotion im Bereich Digitalisierung der Produktion will ich einen Beitrag zum Produktionsstandort Deutschland leisten und mich persönlich weiterentwickeln. Die Hochschule Kempten bietet hierfür hervorragende Möglichkeiten durch Ihre starke Vernetzung mit Industriepartnern.“

    - M.Sc. Leopold Beck (externer Doktorand)
  • "Mit Herzblut in das Forschungsthema Sicherheit und Mensch eintauchen und die Grenzen des aktuellen Wissens erweitern."

    - Prof. Dr. Rolf Jung (Professor für Funktionale Sicherheit, Leitung IFM Benningen)
  • "Eine Promotion ist eine außergewöhnliche Reise – eine Chance, wie man sie selten im Leben erhält. Heute, als Professor, ist es für mich eine große Freude und Erfüllung, Promovierende auf ihrem Weg zu begleiten. Es ist inspirierend zu erleben, wie sie zu Expertinnen und Experten in ihrem Fachgebiet werden und dabei ihre eigene, unabhängige Forschungsidentität entwickeln.

    Ich möchte Sie herzlich einladen, an der Hochschule Kempten zu promovieren. Hier erwartet Sie ein engagiertes Team, das Sie unterstützt, sowie spannende interdisziplinäre Forschungsthemen an der Schnittstelle zwischen menschzentriertem Design und innovativer Technologie."

    - Prof. Dr. Manuel Giuliani (Professor für Geriatrische Robotik)

Kooperative Promotion

Bei einer kooperativen Promotion wird das Promotionsvorhaben an der Hochschule Kempten bearbeitet und durch Professorinnen und Professoren sowohl einer Universität als auch der Hochschule betreut. Eine kooperative Promotion kann auch über BayWISS  erfolgen. In diesem Fall handelt es sich um eine Verbundpromotion, die in einem der Promotionskollegs stattfindet.

Das Promotionsvorhaben wird in der Regel innerhalb einer Anstellung als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Kempten bearbeitet. Für jedes Promotionsvorhaben wird eine Betreuungsvereinbarung geschlossen – mit Thema, fachlicher Betreuung und zeitlichem Horizont. Bei Verbundpromotionen/kooperativen Promotionen liegt das Promotionsrecht bei der jeweiligen Universität. Auf der Urkunde der Universität ist die betreuende Hochschule ebenfalls genannt. 

Kontakt

Dr. Gloria Petraschka
Referentin Promotionszentrum
 +4983125239676
promotion(at)hs-kempten.de
Gebäude N, Raum N204
Bahnhofstr. 61, 87435 Kempten

Dr. Cathrin Stiegelmeyr
Referentin Promotionszentrum
 +498312523676
promotion(at)hs-kempten.de
Gebäude N, Raum N204
Bahnhofstr. 61, 87435 Kempten

Promovierendenvertretung
promovierendenvertretung(at)hs-kempten.de

 


Allgemeine Informationen zur Promotion

Ziele einer Promotion

Die Promotion beschreibt eine individuelle Forschungsleistung nach dem Studium und den dafür verliehenen akademischen Doktortitel. Bei erfolgreichem Abschluss erhält die Wissenschaftlerin bzw. der Wissenschaftler in ihrem bzw. seinem Fach den Doktortitel – den höchsten akademischen Grad in Deutschland, der nur noch um die Habilitation erweitert werden kann.

Ziel der Promotion ist die Befähigung zu vertiefter wissenschaftlicher Arbeit, wobei als Nachweis eine Dissertation anzufertigen ist. Die so dokumentierte eigenständige Forschungsleistung trägt im Wesentlichen zum wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt der jeweiligen Fachdisziplin bei.

Die Promotion wird mit einer mündlichen Prüfung (Disputation) beendet. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Promotion verleiht das Promotionszentrum der Hochschule Kempten oder die Universität der Promovendin bzw. dem Promovenden schließlich die Doktorwürde. Der Doktorgrad wird um die jeweilige Fachrichtung (z.B. Dr.-Ing. bei einem Doktor der Ingenieurwissenschaften) ergänzt.

Fachliche Voraussetzungen

Die genauen Anforderungen legt die jeweilige Hochschule oder Universität fest. In der Regel schließt das angestrebte Promotionsvorhaben thematisch an das abgeschlossene Studium an. Informationen über Rahmenbedingungen und Zulassungsvoraussetzungen im Promotionszentrum der Hochschule Kempten sind in der Promotionsordnung niedergelegt. 

Wenn Sie über einen deutschen Studienabschluss verfügen, hängen die Zulassungsvoraussetzungen wesentlich von Ihrem Studienabschluss ab, den Sie an einer Universität, an einer Kunst- bzw. Musikhochschule oder an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften/Technischen Hochschule erworben haben. Über die Anerkennung von internationalen akademischen Abschlüssen entscheidet die promotionsführende Hochschule bzw. Universität selbst.

Suche nach Promotionsmöglichkeiten

unter anderem an bzw. mit der Hochschule Kempten

Es bietet sich folgendes Vorgehen an:

  • Überlegung zu passenden Forschungsschwerpunkten und möglichen Themengebieten – hierzu können Sie sich auf den Webseiten der Institute der Hochschule Kempten informieren
  • Recherche zu laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekten der Hochschule Kempten und den daran beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
  • Suche nach passenden Ausschreibungen für wissenschaftliche Mitarbeitende/Promotionsstellen auf der Hochschulwebseite, Online-Portalen, in Newslettern von Fachverbänden oder in überregionalen Zeitungen
  • Ansprache der Professorin oder des Professors, die bzw. der Ihre Masterabschlussarbeit betreut hat oder der Geschäftsstelle Promotionszentrum 

Finanzierungsmöglichkeiten

Während der Promotionszeit ist es vorteilhaft, zumindest halbtags als wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlicher Mitarbeiter für diese Arbeiten angestellt zu sein. Die Hochschule Kempten schreibt diesbezüglich an Ihren Instituten Positionen als wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlicher Mitarbeiter aus. 

Außerdem werden von unterschiedlichen Organisationen Promotionsstipendien angeboten, wir beraten Sie dazu gerne.

Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten

  1. Gute wissenschaftliche Praxis/Regelung für Konfliktfälle
    Ehrlichkeit ist eine der Grundsteine der wissenschaftlichen Praxis. Ehrlichkeit bzw. Redlichkeit in der Wissenschaft bedeutet, dass bei einer schriftlichen und bildlichen Dokumentation oder einem mündlichen Vortrag eigene Ideen und Gedanken von denen, die von anderen Personen stammen, getrennt werden und dies verdeutlicht wird. Dies zeigt auch den erforderlichen Respekt vor dem Recht des Urhebers bzw. der Urheberin. Allerdings besteht das Recht zum Zitat, und sauberes Zitieren gehört zum Werkzeug all derjenigen, die wissenschaftlich arbeiten. Nur mit einer besonderen Sorgfalt beim Umgang mit Daten sowie einer guten Nachvollziehbarkeit und Kritikoffenheit hinsichtlich aller Ergebnisse ist gute wissenschaftliche Praxis möglich. Die HKE stellt hierzu eine Richtlinie zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten zur Verfügung.

    Kommt es im Laufe der Promotion zu Konflikten zwischen der Promovendin oder dem Promovenden und der Betreuerin oder dem Betreuer, sind umgehend Gespräche einzuleiten. Im Falle von Konflikten, die aus der Nichteinhaltung einer der genannten Verpflichtungen resultieren, sind diese Gespräche so auszurichten, dass eine Wiederherstellung der Erfüllung der Vereinbarungen eingeleitet wird. Die Ombudsperson und die Ombudskommission können laut Richtlinie zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten die Schlichtung unterstützen.
    Weiterführende Informationen: https://www.hs-kempten.de/forschung/forschungsprofil/gute-wissenschaftliche-praxis
     
  2. Ethik in der Forschung
    Forschung am und mit Menschen bedarf der Begutachtung und Bewertung ethischer und rechtlicher Aspekte durch eine Ethikkommission. Auch für die Publikation in Fachzeitschriften werden zunehmend Ethikvoten gefordert. Die HKE hat keine eigene Ethik-Kommission, sondern ist als Mitglied in der „Gemeinsamen Ethikkommission der Hochschulen Bayerns (GEHBa)“ vertreten. Alle Angehörigen der HKE haben die Möglichkeit, ihre Forschungsvorhaben von der gemeinsamen Ethikkommission beurteilen und prüfen zu lassen. Eine Begutachtung kann nur vor Beginn der Durchführung erfolgen.
    Weiterführende Informationen: 
    https://www.hs-kempten.de/forschung/forschungsprofil 
    https://www.gehba.de/home/ 

Monografische oder kumulative Dissertation

Die Promotionsordnung der promotionsberechtigen Universität oder Hochschule regelt, welche Promotionsformen (monografische oder kumulative Dissertation) unter welchen Vorgaben möglich sind. Auch die erlaubten Sprachen, in denen die Dissertation verfasst werden darf, sind über die Promotionsordnung geregelt und sollten mit Abschluss der Betreuungsvereinbarung – insbesondere der zeitlichen Planung – zwischen Betreuerinnen und Betreuern sowie der oder dem Promovierenden besprochen werden.

Bei einer Dissertation handelt es sich um eine „eigene, selbstständige und originäre Forschungsleistung, die zum Erkenntnisfortschritt im jeweiligen Fach beiträgt“ (vgl. Wissenschaftsrat). Eine Monographie ist „eine umfassende, in sich abgeschlossene Abhandlung eines Forschungsthemas“ (vgl. Hochschulkompass). Anstelle einer Monografie kann auch eine kumulative Dissertation (auch Publikations- oder Sammeldissertation) erstellt werden. Dabei werden Teilergebnisse des Forschungsvorhabens in Fachzeitschriften veröffentlicht. Die Anzahl der Paper, die für eine kumulative Dissertation gefordert sind sowie die Fachzeitschriften, in denen diese Artikel zu veröffentlichen sind, bestimmt die Promotionsordnung, die Prüfungskommission oder ist in Abstimmung mit den Betreuerinnen oder Betreuern zu klären. Meist wird gefordert, dass die Paper von begutachteten Fachzeitschriften (mit Peer-Review-Verfahren) zur Veröffentlichung angenommen sind. Bei einer kumulativen Dissertation werden zur Einrichtung der Arbeit alle Einzelbeiträge üblicherweise mit einer Einleitung und Gesamtbewertung zusammengestellt. (Stock et al. 2009, S. 40)

Zitierte Literatur:
Stock, S., Schneider, P., Peper, E. & Molitor, E. (2009). Erfolgreich promovieren: Ein Ratgeber von Promovierten für Promovierende. Berlin u. a.: Springer.

Veröffentlichung der Dissertationsschrift

Eine Dissertation muss veröffentlicht werden. Erst nach der Veröffentlichung wird die Doktorurkunde verliehen und der Doktortitel darf offiziell verwendet werden. Üblicherweise kann die Veröffentlichung elektronisch über die Bibliothek der Universität oder Hochschule erfolgen. Eine andere Möglichkeit ist die Veröffentlichung über einen Verlag. Details sind – auch in Abhängig von  einer monografischen oder einer kumulativen Dissertation – entsprechend mit der Universität oder promotionsberechtigten Hochschule abzustimmen.

An der Hochschule Kempten wird OPUS als institutionelles Repositorium verwendet. OPUS dient als Publikationsserver, über den Publikationen als Volltext frei zur Verfügung gestellt und damit zugänglich gemacht werden können. Zugleich werden in OPUS alle wissenschaftlichen Publikationen nachgewiesen, die an der Hochschule Kempten entstehen bzw. von den Hochschulangehörigen erstellt werden und wurden. In OPUS werden die bibliographischen Informationen über diese Publikationen hinterlegt. Für Informationen steht das Team der Bibliothek der HKE zur Verfügung (E-Mailadresse: opus@hs-kempten.de).

Die HKE veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem Cuvillier Verlag Göttingen seit 2015 eine eigene Schriftenreihe. Hochschulmitglieder haben somit die Möglichkeit, ihre wissenschaftlichen Publikationen, wie Doktorarbeiten, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Weiterführende Informationen:
https://piipe.hs-kempten.de/schriftenreihe
https://www.hs-kempten.de/bibliothek/kurse-beratung/open-access-und-publizieren, Abschnitt „OPUS – der Publikationsserver der Hochschule Kempten“ 

Für die oder den Promovierenden besteht als Autorin oder Autor die Möglichkeit, die Dissertation über die Verwertungsgesellschaft WORT (VG Wort) anzumelden. VG Wort ist ein Zusammenschluss von Autorinnen und Autoren sowie Verlagen zur gemeinsamen Verwertung von Urheberrechten und zur Sicherstellung einer angemessenen Vergütung von Autorinnen und Autoren sowie der beteiligten Verlage. Nach Abschluss eines Wahrnehmungsvertrags und der Meldung einer Publikation können Urheberinnen und Urheber von gedruckten oder im Internet veröffentlichte Publikationen bei der Ausschüttung Wissenschaft bzw. Texte im Internet (METIS) teilnehmen. Die steuerpflichtige Ausschüttung findet  Mitte Januar für gedruckte Texte und im Herbst für Online-Publikationen statt  und wird per Überweisung ausgezahlt.
Weiterführende Informationen:
https://www.vgwort.de/auszahlungen/wissenschaftliche-publikationen.html 
https://www.vgwort.de/auszahlungen/texte-im-internet-metis.html 

Serviceeinrichtungen und Anlaufstellen an der HKE

Bibliothek
Büro für Gleichstellung, Familie und Diversity
Psychologische Beratungsstelle
Seelsorgerische Beratung:
   Kath. Hochschulseelsorger Martin Graefen
   Ev. Hochschulseelsorger Florian Schiermeier

 

Interdisziplinäre, hochschulübergreifende Netzwerke

Thesis – interdisziplinäres Netzwerk für Promovierende und Promovierte e.V.
Eurodoc – European Council of Doctoral Candidates and Junior Researchers