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20.07.2022

Explore-to-Innovate am IFM: Forschung und Technologie zum Erleben und Anfassen

Am vergangenen Mittwoch und Donnerstag öffnete das Institut für Fahrerassistenz und Vernetzte Mobilität (IFM) seine Tore für „Explore-to-Innovate“. Das neue zweitägige Forum, das Fachvorträge, Technologieausstellung und Live-Demos im Labor und auf Teststrecken verknüpft, empfing insgesamt über 350 Gäste. Das Forschungsinstitut des Forschungszentrum Allgäu (FZA) an der Hochschule Kempten ist bereits seit Ende 2020 aktiv, die pandemiebedingt lange verschobene offizielle Eröffnung wurde nun in diesem Rahmen feierlich nachgeholt.

Foto (v.l.n.r.): Johannes Rydzek (Skiprofi), Boris Weltermann (Moderator A-TV), Prof. Bernhard Schick (Leiter IFM), Prof. Dr. Wolfgang Hauke (Präsident HS Kempten), Dr. Sascha J. Semmler (Head of Innovation, Continental), Bildnachweis: Hochschule Kempten

Explore-to-Innovate ist ein neues und innovatives Forum für den Transfer von Wissen und Technologie. „Wir wollen damit Forschung und Technologie zum Erleben und Anfassen ermöglichen und den Wissens- und Technologietransfer fördern. Das Forum soll zusätzlich eine Community schaffen, um sich über Neuigkeiten auszutauschen“, so Institutsleiter Prof. Bernhard Schick zu dem neuartigen Format. Über zwei Tage bot Explore-to-Innovate am IFM im Gebewerbepark Allgäu Airport den Eingeladenen ein abwechslungsreiches Programm.

Der erste Tag stand im Zeichen der Mobilität der Zukunft – immer mit dem Menschen im Mittelpunkt – und der feierlichen Einweihungsfeier, die Hochschulpräsident Prof. Dr. Wolfgang Hauke mit einem Grußwort eröffnete: „Der bisher erreichte Erfolg des IFM beruht auf der angenehmen und auf Win-Win-Situationen beruhenden Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern aus der Industrie, aber auch auf der Motivation junger Menschen, die mit ihrer Begeisterung für angewandte Wissenschaft die Forschung an unserer Hochschule bereichern.“

Nach den Grußworten von Xaver Fackler, Gesellschafter der FAKT-Group, die auch Gebäudeeigner ist, und der Videogrußbotschaft des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft und Kunst Markus Blume, referierte Keynote-Sprecher Dr. Sascha Semmler, Head of Innovation bei Continental, zur Mobilität der Zukunft und schloss mit den Worten: „Es freut mich ganz besonderes hier zu sein und den Beitrag von Continental zur autonomen Mobilität zu zeigen. Die Zusammenarbeit von Hochschulen, Industrieunternehmen und Städten und Startup Unternehmen ist von zentraler Bedeutung, um Produkte und Lösungen für die Mobilität von morgen zu entwickeln und zu realisieren. Ich freue mich sehr auf unsere weitere fruchtbare Zusammenarbeit.“

Als Überraschungsgast trat Johannes Rydzek, Ski-Doppelolympiasieger 2018, Sportler des Jahres 2017 und Local Hero des Allgäus auf. Als ehemaliger Student der Hochschule Kempten nutzt er wie auch andere Sportler seiner Disziplin Methoden aus der Automobilindustrie. So untersucht man im Skispringen das Strömungsverhalten in einem Windkanal – genauso wie bei der Aerodynamik eines Fahrzeugs.

In Zusammenarbeit mit vielen Technologiepartnern wandte sich der zweite Tag dann an die Fachexpertinnen und -experten. Dabei wurden auf einzigartige Weise Fachvorträge, Live-Demos im Labor und auf dem Prüfgelände, Testfahrten auf dem Fahrsimulator sowie eine Technologieausstellung über vier Etagen miteinander verknüpft. Mit neun Expert*innen-Workshops wurden die Teilnehmenden dann an den kreativen Lösungen der Zukunft beteiligt.

„Wissen soll erfolgreich zum Nutzen für Wirtschaft, Gesellschaft und schlussendlich für die Menschen als Innovation am Markt ankommen. So etwas kann man nicht alleine im Elfenbeinturm bewerkstelligen. Wir brauchen den engen Schulterschluss insbesondere zur Industrie, die unsere Erkenntnisse erfolgreich anwendet. Dieses Forum soll die Plattform dafür schaffen und in Zukunft jährlich stattfinden“, so das Fazit von Prof. Schick.

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