Xplain Data GmbH und BE.services GmbH gaben den rund 50 Gästen spannende Einblicke in die Einbindung von AI innerhalb der Industrie 4.0 und zeigten Prozessoptimierung mittels Edge Computing und APP anhand von Praxisbeispielen.

Causal AI in der Industrie 4.0: Mit Root Cause Analysis Effizienz und Qualität steigern
Neueste KI-Methoden sind in der Lage, aus komplexen Beobachtungsdaten auf Ursache und Wirkung zu schließen. In der industriellen Produktion sind diese in verschiedenen Datenbanken entlang der Produktlieferkette enthalten. Doch welche Parameter haben tatsächlich einen kausalen Einfluss auf die Wertschöpfung (z.B. Root Causes für n.i.o.-Produkte)? Dr. Michael Haft, CEO der Xplain Data GmbH, stellte Herausforderungen, Lösungen und erfolgreiche Projektergebnisse beim Einsatz von Causal AI-Methoden in der Produktion vor. Darunter den Causal DiscoveryBot, der eine Zylinderkopf-Produktionslinie kontinuierlich überwacht und aufkommende Ursachen für Qualitätsmängel meldet.
COLIGO - AIoT mit einer einfachen APP | Mittels Edge Computing, APP und der Nutzung von eigenen Daten Prozesse optimieren
Dimitri Philippe, CEO, BE.services GmbH, und Software-Ingenieur Kevin Rieck stellten COLIGO vor. Eine Softwarelösung, die die Digitalisierung industrieller Prozesse ermöglicht, indem sie die Welt der Produktionstechnologie und der Informationstechnologie einfach, effektiv und benutzerfreundlich zusammenführt. Die COLIGO Edge AIoT-Software zielt auf Edge-Computing-Geräte ab, die als Schnittstelle – auf der Ebene der Datentechnologie (DT) – zwischen industriellen Prozessen (OT) und Geschäftsabläufen und Unternehmensinformationssystemen (IT) fungieren.
Im Anschluss an die Vorträge hatten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich TechDemos des Instituts für Produktion und Informatik anzuschauen, u. a. die Transeranlage zur Demonstration verschiedener Anwendungsfälle in der Virtuellen Inbetriebnahme von Anlagen.
Das Netzwerk Industrie 4.0 des IPI umfasst rund 400 Akteurinnen und Akteure aus der Industrie, regionalen Verbänden und Bildungseinrichtungen. Die Netzwerktreffen finden ca. alle 3 Monate statt, adressieren gezielt den regionalen Mittelstand und greifen in Kurzvorträgen, Diskussionsrunden und Firmenbesuchen aktuelle Themen und Fragestellungen zu Digitalisierung in der Produktion auf.


