Der wissenschaftliche Leiter Prof. Dr. Andreas Rupp sowie Geschäftsführer Dr. Michael Plitzner begrüßten mit ihrem Team rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus zehn verschiedenen Länder, die professionell an und mit Kirchenglocken arbeiten.

In über 20 Vorträgen präsentierten internationale Glockenfachleute die neuesten Erkenntnisse der Glockenforschung und spannende Themen rund um Glockenklang und Kulturerbe, Europäische Traditionen des Läutens und Schlagens von Glocken, Glockentechnik und Turmschwingungen sowie Akustik und Klang.

Nach den Vorträgen im Audimax der Hochschule ging es am ersten Tag für einige hoch hinaus – mit einer Besichtigung des Glockenturms der St. Ulrich Kirche in Kempten inklusive Turmschwingungsmessung durch Prof. Dr. Wolfram Kuhlmann von der TH Köln. Aber auch unten an der Hochschule blieb es spannend mit Dr. Michael Plitzner im Glockenlabor. Hier präsentierte er live Messungen zur Bewertung des Schadenspotentials läutender Glocken sowie die Erfassung des musikalischen Fingerabdrucks von Glocken.

Am zweiten Tag gab es zum Abschluss unter dem Motto „Glocke – interaktiv – innovativ“ moderierte fachliche Gruppendiskussionen rund um die Themen Europäische Läutekulturen, Glocke & Technik, Schutz und Erhalt von Glocken sowie den Klang von Glocken.

Die Teilnehmenden zeigten sich begeistert von der tollen Organisation, der charmanten und spontanen Moderation durch u.a. Charlotte Wallin, der guten Stimmung sowie der kreativen und offenen Interaktion in den Kleingruppen.

„Unser Konzept ist total aufgegangen, Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen zusammenzubringen, sich auszutauschen und untereinander zu vernetzen“, freute sich Dr. Michael Plitzner über den Erfolg des Glockensymposiums. „Das war ein wirklich gelungener internationaler Wissenstransfer, der in Zukunft noch weitere Früchte tragen wird.“

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Zum Programm des 3. Glockensymposiums