Vergangenen Dienstag übergab Sensor-Technik-Wiedemann (STW) das Demonstrationsfahrzeug SymonE an das Institut für Fahrerassistenz und vernetzte Mobilität (IFM) der Hochschule Kempten. Mit dieser Schenkung unterstützt das international tätige Unternehmen aus Kaufbeuren die lokale Forschungslandschaft.
Das IFM führt die Forschungsbereiche Fahrerassistenz und vernetzte Mobilität zusammen. Im Zentrum seiner Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten stehen automatisiertes Fahren, die Interaktion von Menschen mit zukünftigen Technologien, virtuelle Entwicklungsmethoden sowie Digitalisierung und Vernetzung. Themengebiete, in denen auch Sensor-Technik-Wiedemann Branchentrends setzt. Im Rahmen einer feierlichen Schlüsselübergabe, wurde SymonE offiziell in den Fuhrpark des IFM aufgenommen.
Das Kürzel SymonE steht für System-Demonstrator Elektrisch. Sonja Wiedemann, geschäftsführende Gesellschafterin von STW, betonte bei der Übergabe die Bedeutung der akademischen Forschung für ihr Unternehmen und die gesamte Branche: „Die Grundlagenarbeit an den Fachinstituten ist von elementarer Bedeutung für uns. Wir unterhalten zahlreiche Kooperationen mit führenden Forschungsstellen in Deutschland. Das ermöglicht uns als mittelständischem Unternehmen, die neuesten theoretischen Erkenntnisse in wertschöpfende Lösungen für unsere Kunden umzusetzen und im stetigen Innovationswettbewerb der Industrie auf Augenhöhe mit Großkonzernen zu agieren.”
Prof. Dr. Rolf Jung, einer der Institutsleiter des IFM, nahm das Fahrzeug entgegen und stellte die vielen neuen Möglichkeiten dieses Neuzugangs im IFM-Fuhrpark vor. So sollen insbesondere Potenziale und Technologien von 5G mit Hilfe der Cloudanbindung des Fahrzeugs erforscht werden. Tests an der Fahrzeugsteuerung sollen den Forschenden und Studierenden ermöglichen, ihre Erkenntnisse aus der Theorie in die Praxis zu übertragen. „Insbesondere im Bereich Funktionale Sicherheit kann uns SymonE in zahlreichen Forschungsthemen dienen und wir freuen uns, diese Themen anzugehen“, so Prof. Jung. Die Überlassung des Forschungsfahrzeugs festigt auch die schon seit mehreren Jahren gewachsene Verbundenheit zwischen STW und dem IFM. Zukünftige Kooperationen in gemeinsamen Forschungsprojekten, Gastvorträgen und Publikationen sind bereits geplant. Zudem ist eine Zusammenarbeit im Bereich dualer Studiengänge angedacht.