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Aktuelles

05.09.2022

Forschungsprojekt ReCOVer zur beruflichen Wiedereingliederung nach LongCOVID gestartet

Entwicklung von ganzheitlichen Angeboten für Post-COVID-Betroffene

©tilialucida-stock.adobe

Fast 30 Millionen Menschen sind bisher in Deutschland an COVID19 erkrankt. Obwohl die Mehrheit sich davon wieder vollständig erholt, gibt es zunehmend Betroffene mit erheblichen Langzeitfolgen -bekannt als Post-COVID-Syndrom oder auch Long COVID. Noch ist unklar, wie häufig es zu Langzeitfolgen kommt, erste Schätzungen gehen von 2-20 % aller Erwachsenen nach einer Infektion aus. Symptome sind unter anderem Brainfog, also Erschöpfung, eingeschränkte Belastbarkeit, Kurzatmigkeit sowie Einschränkungen von Konzentrations- und Merkfähigkeit.

Obwohl die Gründe für Long COVID immer noch unklar sind, leiden Betroffene unter der Beeinträchtigung von Lebensqualität und Wohlbefinden. Das erschwert oft eine erfolgreiche Rückkehr in den Arbeitsalltag.

Das Team von ReCOVer untersucht, wie Post-COVID-Betroffenen bei der beruflichen Wiedereingliederung geholfen werden kann, z.B. mit externen Angeboten, Hemmnissen und Bewältigungsstrategien. Dabei möchte es herausfinden, welche Angebote es braucht und welche Strategien den Betroffenen am besten helfen. Beispiele sind die Entwicklung von ganzheitlichen Angeboten für Betroffene wie Job-Coaching-Programme oder eHealth-Lösungen.

Projektleitung: Prof. Dr. Markus Jüster, Projektpartner: Hochschule Neu-Ulm, Förderung: DRV-Bund

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