Erste Runde Präventionsarbeit abgeschlossen

Im Rahmen des am Institut für Gesundheit und Generationen gelagerten Projekts "CannaPeer", an dem sich die Hochschule als Pilotstandort beteiligt, ging kürzlich der erste Durchgang der "Cannapeers" zu Ende.
Innerhalb des Projekts werden Studierende als Peers ausgebildet und entwickeln Präventionsangebote zum Thema Cannabiskonsum. Diese führen sie mit Hochschülerinnen und Hochschülern sowie mit Berufsschülerinnen und Berufsschülern durch, beispielsweise in Form von Workshops oder Spieleabende. Im März wurde der erste Durchgang erfolgreich abgeschlossen. Die Peers dieser ersten Runde erhielten ein Zertifikat und wurden von der Projektleitung Prof. Dr. Anneke Bühler und der Projektkoordinatorin Dr. Mara Müller feierlich verabschiedet. Im Sommersemester soll die zweite Runde mit neuen Peers starten. Eine Wiederholung und Erweiterung der bereits erarbeiteten Aktionen sowie die Ausarbeitung von neuen Maßnahmen ist geplant.
CannaPeer hat zum Ziel, Nicht-Konsumierende darin zu stärken, abstinent zu bleiben sowie Konsumierende anzuregen, ihren Konsum zu reflektieren, gegegbenenfalls zu beenden oder durch Maßnahmen der Harm-Reduction verantwortungsvoller zu gestalten. Cannapeer wird durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) im Rahmen des Projekts „Cannabisprävention an Bayerischen Berufsschulen sowie Hochschulen und Universitäten: Entwicklung eines Peer-to-Peer-Ansatzes" finanziert und findet in Kooperation mit dem Institut für Therapieforschung, der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und dem Bayerischen Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG) statt.
Über das IGG – Institut für Gesundheit und Generationen
Das IGG widmet sich der interdisziplinären Forschung in den Bereichen Gesundheitsförderung und Prävention sowie Versorgung im Alter und nimmt sich dabei zum Ziel, Praxis, Lehre und Forschung miteinander zu verbinden.
Foto: Projektteam Cannapeer mit den kürzlich verabschiedeten Cannapeers; Bildnachweis: Carolin Möst / HS Kempten

