Dr. Fabian Mehring informiert sich über Transfer von KI und Robotik

Mit dem Ziel, die Förderung von Zukunftstechnologien wie Künstlicher Intelligenz und Robotik in den Regionen Bayerns zu betonen, besuchte der Bayerische Staatsminister für Digitales, Dr. Fabian Mehring vor Kurzen das neue Institut für angewandte KI und Robotik (IKR) der Hochschule Kempten am Standort Marktoberdorf. Gemeinsam mit dem Institut für Datenoptimierte Fertigung (IDF) am Standort Kaufbeuren bildet es das KI-Regionalzentrum Schwaben-Süd, das im Rahmen des Programms „KI-Transfer Plus“, der Bayerischen Staatregierung an der Hochschule Kempten angesiedelt wurde.
Dr. Mehring wurde von Hochschulpräsident Prof. Dr. Wolfgang Hauke sowie mehreren Vertreterinnen und Vertretern der Hochschulleitung und der KI-Forschungseinrichtungen herzlich empfangen. Während seines Besuchs erhielt der Minister einen detaillierten Einblick in die neuesten Forschungsaktivitäten der Hochschule auf dem Gebiet der KI und Robotik. In einer Reihe von Präsentationen wurden dem Minister u. a. das Institut für Datenoptimierte Fertigung (IDF) am Standort Kaufbeuren sowie das Institut für angewandte KI und Robotik (IKR) am Standort Marktoberdorf durch die jeweiligen wissenschaftlichen Leiter Prof. Dr. Frank Schirmeier und Prof. Dr. Tobias Weiser vorgestellt. Besonderes Augenmerk wurde auf die Bedeutung von Innovation und Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und der regional ansässigen Wirtschaft gelegt, um die digitale Transformation im Allgäu und in Bayern weiter voranzutreiben.
In seiner eigenen Ansprache stellte der Digitalminister klar, dass er gerade in den ländlichen Regionen noch großes ungenutztes Potenzial sieht: „Ich bin davon überzeugt, dass in den zahllosen kleinen und mittleren Unternehmen in den Regionen Bayerns ein gigantisches zusätzliches Potenzial im Hinblick auf die Zukunftstechnologien unserer Zeit schlummert, welches wir dringend zum Leben erwecken sollten. Jetzt ist die Zeit, um uns schon heute die Spitzenplätze auf den Märkten von morgen zu erobern.“
KI-Transfer Plus, ein Programm des Digitalministeriums, soll helfen, Zukunftstechnologien wie KI in die Fläche zu bringen. Als Technologietransferzentren werden das IDF und das IKR als sogenanntes KI-Regionalzentrum Schwaben-Süd fungieren. Sie werden Anwendungsmöglichkeiten in mittelständischen Unternehmen identifizieren und sogenannte „Use-Cases“ speziell für diese Unternehmen entwickeln. Während des Ministerbesuchs wurde exemplarisch ein Use-Case durch einen Vertreter der Firma iwis, einem Industriepartner des IKR, vorgestellt.
„Bis die neuste Expertise aus dem Hörsaal einer Münchner Exzellenz-Uni die Werkbank eines kleinen Betriebs im ländlichen Raum erreicht, dauert es derzeit noch viel zu lang. Angesichts der gewaltigen Entwicklungsdynamik der Digital-wirtschaft und ihrer kurzen Halbwertszeiten müssen wir das ändern. Je kürzer der Draht zwischen Spitzenforschung und Mittelstand ist, desto besser können wir die Chancen der digitalen Transformation für Bayerns Wirtschaft nutzen“, ist sich Mehring sicher. Forschungsinstituten wie dem IDF und dem IKR kommt daher eine entscheidende Rolle zu.
Insgesamt zeigte sich der Digitalminister sehr beeindruckt und danke allen Beteiligten für ihr großes Engagement.
Foto: Besuch des Bayerischen Staatsministers für Digitales, Dr. Fabian Mehring (Mitte) am IKR – Institut für angewandte KI und Robotik der Hochschule Kempten am Standort Marktoberdorf. Bildnachweis: StMD