Ein gelungener Abend in angenehmer Atmosphäre im Zeichen der Vernetzung und Zusammenarbeit - für einen noch stärkeren Austausch in der Forschung.

Am 03.12.2024 fand das erste Netzwerktreffen Forschung und Transfer der Hochschule Kempten in den Räumlichkeiten von Allgäu Digital statt. In angenehmer Atmosphäre, begleitet von dezenten DJ-Klängen, hatten die Forschenden der Hochschule die Gelegenheit, sich auszutauschen, Ideen zu entwickeln und mögliche Ansätze für zukünftige Forschungskollaborationen zu besprechen. Die Forschung der Hochschule Kempten ist auf insgesamt 16 Institute verteilt, die nicht nur in Kempten, sondern auch an den Standorten Benningen, Füssen, Kaufbeuren, Marktoberdorf und Sonthofen tätig sind. Vor diesem Hintergrund ist der Austausch und die enge Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Transfer von besonderer Bedeutung für die Hochschule.
Zu dem Netzwerktreffen hatten Hochschulpräsident Prof. Dr. Wolfgang Hauke sowie Prof. Dr. Regina Schreiber, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer, eingeladen. Prof. Dr. Bernd Lüdemann-Ravit, Leiter des Startup Centers der Hochschule Kempten, führte die Gäste durch den Abend, der ebenso vielfältig war wie die Themen der verschiedenen Forschungsinstitute.
Themenschwerpunkte des Abends
Zu Beginn des Abends fanden sich die Teilnehmenden nach und nach in den Räumlichkeiten ein und tauschten erste Gespräche aus, bevor die eigentliche Hauptveranstaltung begann. Diese wurde nach offizieller Begrüßung mit der Frage eröffnet, wie Forschung für die Gesellschaft nutzbar gemacht werden kann. Eine mögliche Antwort darauf sind Unternehmensgründungen, insbesondere im Bereich der Startups, die einen wichtigen Beitrag zu Innovation und Wettbewerbsfähigkeit leisten können.
Hochschulen und Forschungseinrichtungen bieten in dieser Hinsicht ein besonders großes Potenzial für unternehmerische Innovation. Auch das Startup Center der Hochschule Kempten unterstützt sowohl Studierende als auch wissenschaftliche Mitarbeitende oder Professorinnen bzw. Professoren bestmöglich in den unterschiedlichen Gründungsphasen.
Forschung mit gesellschaftlichem Mehrwert
Die Forschungsinstitute der Hochschule Kempten sind in den vier Forschungsschwerpunkten tätig: Energie, Mobilität, Produktion und soziale Innovationen. Im Rahmen des Netzwerktreffens stellten die Institutsleitungen ihre Forschungsfelder vor und zeigten, welche großen gesellschaftlichen Herausforderungen durch ihre Arbeit adressiert werden können. Zu den Schwerpunkten zählen unter anderem die Digitalisierung, die Energiewende sowie die Pflegereform.
Bereits heute werden in den Forschungsbereichen Lösungen entwickelt, die einen bedeutenden gesellschaftlichen Mehrwert bieten und die durch Ausgründungen ihren Weg in die Gesellschaft finden können. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist das Unternehmen berta.energy, das durch eine innovative Software Unternehmen dabei unterstützt, ihre Fuhrparks von Diesel- auf Elektrobusse umzustellen und dabei die Betriebskosten zu senken. Das Unternehmen gilt als eines der besten Praxisbeispiele des Startup Centers der Hochschule Kempten und hat sicherlich viele der anwesenden Gäste beeindruckt.
Bildnachweis: Hochschule Kempten / Jens Kerick

