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02.12.2025

Für eine starke Alpenpolitik

Hochschule Kempten führt Forschung und Innovation im Alpenraum an

Auf dem Foto sind Prof. Dr. Sabine Weizenegger, Co-Leiterin der EUSALP-Aktionsgruppe 1 „Forschung und Innovation“ mit Eric Beißwenger, Bayersicher Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales zu sehen.
Prof. Dr. Sabine Weizenegger, Co-Leiterin der EUSALP-Aktionsgruppe 1 „Forschung und Innovation“ mit Eric Beißwenger, Bayersicher Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales.

Die Hochschule Kempten übernimmt die Leitung der Aktionsgruppe „Forschung und Innovation“ im Rahmen der EU-Alpenraumstrategie (EUSALP). Prof. Dr. Sabine Weizenegger von der Fakultät Tourismus-Management wird die Gruppe gemeinsam mit einem weiteren regionalen Partner leiten. Am vergangenen Dienstag wurde dies beim Jahresforum in Innsbruck offiziell bekannt gegeben, bei dem Bayern zudem die EUSALP-Präsidentschaft übernahm.

EUSALP: Sieben Länder, 48 Regionen 
Seit zehn Jahren arbeiten die sieben Alpenländer Österreich, Liechtenstein, Schweiz, Deutschland, Italien, Slowenien und Frankreich und 48 Regionen aus diesen Ländern im Rahmen von EUSALP zusammen. Ziel ist es, gemeinsame Herausforderungen wie Klimawandel, Artenverlust, wirtschaftliche Entwicklung und nachhaltige Mobilität länderübergreifend anzugehen. 

Mit dem Jahresforum in Innsbruck ging auch der Vorsitzwechsel einher. Der Bayerische Staatsminister für Europaangelegenheiten und InternationalesEric Beißwenger, nahm hierfür symbolisch das „Kolo Wheel“ entgegen. Dieses 5.200 Jahre alte Rad mit Achse steht für die Bewegung und Zusammenarbeit im Alpenraum.

„Bayern will gemeinsam mit allen Partnern die EU-Alpenraumstrategie in das zweite Jahrzehnt führen – mit konkreten Ergebnissen und einem klaren politischen Profil: starke Regionen, wirtschaftliche Vernunft und Nachhaltigkeit mit Maß“, so Eric Beißwenger, Bayerns Europaminister. 

Hochschule Kempten übernimmt Leitung für Forschung und Innovation 
Die Arbeit der EUSALP wird in Aktionsgruppen organisiert. Die Leitung der Aktionsgruppe 1 „Forschung und Innovation“ liegt nun bei Prof. Dr. Sabine Weizenegger von der Hochschule Kempten. Damit übernimmt die Hochschule eine zentrale Rolle in der Umsetzung der EUSALP-Initiativen im Alpenraum. 

Die Aktionsgruppe verfolgt das Ziel, ein leistungsfähiges und gemeinsames Innovationsökosystem im Alpenraum zu gestalten, die Zusammenarbeit von Forschungsinstituten in der Alpenregion zu unterstützen und den Austausch zwischen Forschung und Praxis zu stärken. Aktuell gehören rund 25 Mitglieder aus den verschiedenen Alpenländern der Gruppe an. Am Tag des Jahresforums traf sich die Aktionsgruppe erstmals unter ihrer neuen Leitung.

„Was so eine Arbeitsgruppe leisten kann, hängt immer auch davon ab, wie stark sich die einzelnen Mitwirkenden engagieren“, so Prof. Dr. Weizenegger. „Zunächst gilt es also hinzuhören, was die unterschiedlichen Beteiligten leisten können und wollen. Meine Hauptaufgabe sehe ich darin, zu koordinieren und zu motivieren. Darüber hinaus wird die Hochschule Kempten selbst aktiv: Für das kommende Sommersemester planen wir einen Alpinen AI-Hackathon, der Studierende aus Kempten und verschiedenen Alpenländern zusammenbringt.“

Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Sabine Weizenegger 
Tel.: +49 (0) 831-2523-9601 | sabine.weizenegger(at)hs-kempten.de

Foto: Prof. Dr. Sabine Weizenegger, Co-Leiterin der EUSALP-Aktionsgruppe 1 „Forschung und Innovation“ mit Eric Beißwenger, Bayersicher Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales. 
Bildnachweis: Bayerische Staatskanzlei 

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