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08.05.2024

Verbundprojekt KompIGA gestartet

Bayerisches Zentrum Pflege Digital beforscht gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen

 

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert mit 8,5 Millionen Euro für insgesamt fünf Jahre das „Kompetenzzentrum für innovative und gesunde Arbeit im Sozial- und Gesundheitswesen der Region Alb-Bodensee-Iller (KompIGA)“. Das Bayerische Zentrum Pflege Digital, kurz BZPD der Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten ist einer der Verbundpartner.

Das Sozial- und Gesundheitswesen ist eine der beschäftigungsstärksten Branchen in der Region. Dazu gehören Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung oder auch Betreuungseinrichtungen für Kinder. Für die Region und ihre Bewohnerinnen und Bewohner sind diese Organisationen besonders relevant, zumal auch andere Unternehmen von den Leistungen des Sozial- und Gesundheitswesens profitieren. Allerdings kämpfen diese Einrichtungen bereits seit längerem mit einem deutlichen Fachkräftemangel. Die gesundheitlichen Belastungen der Mitarbeitenden nehmen zu. Um Fachpersonal zu gewinnen und zu binden, müssen die Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens ihre Arbeitsplätze innovativer und gesünder gestalten.

An dieser Stelle setzen anwendungsorientierten Forschungstätigkeiten des BZPD als Verbundpartner des vor kurzem neu gegründeten „Kompetenzzentrums für innovative und gesunde Arbeit im Sozial- und Gesundheitswesen der Region Alb-Bodensee-Iller (KompIGA)“ an. In konkreten Projekten mit Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens sollen unter anderem Chancen der Digitalisierung genutzt und Kompetenzen der Beschäftigten gestärkt werden. „Wir verstehen die Digitalisierung auf der einen Seite als Treiber eines allgemeinen Transformationsprozesses und auf der anderen Seite als ein Instrument, mit welchem konkrete Veränderungen bestehender Strukturen und Prozesse im Arbeitsalltag verändert werden können“, betont Dr. Florian Fischer, Teilprojektleiter am Bayerischen Zentrum Pflege Digital.

An dem neuen Kompetenzzentrum sind als wissenschaftliche Partner die Hochschule Reutlingen (als Konsortialleitung), die Hochschule Ravensburg-Weingarten und die Hochschule Neu-Ulm beteiligt. Darüber hinaus sind die St. Elisabeth-Stiftung, Die Zieglerschen, das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg, die Lebenshilfe Donau-Iller sowie die Diakonie Deutschland (Baden) in dem Konsortium eingebunden.

Weitere Informationen über KompIGA

 

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