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08.11.2024

„Zwischen digitaler Vernetzung und ländlicher Verwurzelung“

Abschlusstagung des Forschungsprojekts Jul@ „Jugend leben im ländlichen Raum – analog(e) und digital(e) Zukunft gestalten“

Einen lebendigen Abschluss fand das Forschungsprojekt Jul@ „Jugend leben im ländlichen Raum – analog(e) und digital(e) Zukunft gestalten“, dass seit 2020 im Kompetenzzentrum für empirische Jugendarbeits- und Sozialforschung (JaSo) der Fakultät Soziales und Gesundheit und der Jade Hochschule Wilhelmshaven durchgeführt wurde.

Die Tagung am 7.11.2024 war hybrid und multilokal angelegt. Beide Standorte waren analog vertreten, dazu bestand die Möglichkeit, digital an der Veranstaltung teilzunehmen.

Auf der Tagung ging es um die Frage, was nötig ist, um junge Menschen zu erreichen und ihnen eine Zukunft in ihrer Heimatregion zu ermöglichen. Gehen oder bleiben ist eine Frage, die sich jungen Menschen in vielen ländlichen Regionen im Allgäu stellt. Auch der Präsident der Hochschule Kempten, Prof. Dr. Wolfgang Hauke, der an der Veranstaltung teilnahm, stellte dieses Thema in den Vordergrund.

Wesentlich sind die Möglichkeiten, vor Ort mitzugestalten und sich einzubringen, einen Platz zu finden.

  • Eine zentrale Rolle spielt, nicht ganz unerwartet, Mobilität – daheim ist es schön, aber sich über die Dorfgrenzen hinaus bewegen zu können, ist wichtig.
  • Das digitale Leben spielt eine große Rolle, aber für das Bleiben ist die analoge Welt entscheidend.
  • Die digitale Welt zeigt ihre Auswirkungen auf die Jugendlichen und führt einerseits zu neuen Chancen, neuen Sozialräumen, schränkt aber andererseits Jugendliche ein, weil sie die Auswirkungen auf ihr analoges Leben fürchten.

Das digitale Leben spielt eine große Rolle, aber für das Bleiben ist die analoge Welt entscheidend. Die digitale Welt zeigt ihre Auswirkungen auf die Jugendlichen und führt einerseits zu neuen Chancen, neuen Sozialräumen, schränkt aber andererseits Jugendliche ein, weil sie die Auswirkungen auf ihr analoges Leben fürchten.

Junge Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit und ihre Bedarfe müssen vor Ort sichtbar werden – in der Dorfgemeinschaft, aber auch den Medien und der Politik – das war dann auch ein zentraler Diskussionspunkt.

 

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