Als digitalen Schatten versteht man ein virtuelles Abbild von relevanten Daten in der Produktion, der Entwicklung und daraus resultierenden angrenzenden Bereichen. Ziel bei der neuen Projektkooperation zwischen dem Technologietransferzentrum (TTZ) in Sonthofen und der Albrecht Elektrotechnik GmbH in Immenstadt ist es, mit Hilfe dieses Tools aus einer Summe an gesammelten Anlagen-Meldungen die Schwachstellen einer Maschine zu lokalisieren. „Diese Schwachstellen können dann im Anschluss gezielt behoben werden, um die Produktivität zu steigern“, erläutert Jonas Knüpper, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Produktion und Informatik.  

Der digitale Zwilling – ein Forschungsschwerpunkt am TTZ – baut indes auf der Basis des digitalen Schattens auf und ergänzt diesen um Prozess- und Simulationsmodelle, um das reale Objekt möglichst genau abbilden zu können. Dabei ist es allerdings, im Gegensatz zu einem digitalen Schatten, unerheblich, ob das Objekt in der Realität schon existiert oder ob es erst noch entstehen wird.