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22.12.2025

Kontroverse Debatten zu Umwelt, Medien und Politik

Studierende der Fakultät Betriebswirtschaft diskutierten gesellschaftlich relevante Fragen in Regensburg

Bereits zum sechsten Mal haben Studierende der Fakultät Betriebswirtschaft der Hochschule Kempten gemeinsam mit Studierenden der OTH Regensburg gesellschaftlich relevante Fragestellungen kontrovers diskutiert. Insgesamt nahmen 45 Studierende an dem englischsprachigen Debattenforum teil, das jährlich im Dezember stattfindet und von Prof. Dr. Andreas Müller (Hochschule Kempten) und Prof. Dr. Tom Falter (OTH Regensburg) initiiert wurde.

Austragungsort war erneut der Begegnungsraum M26 in der Regensburger Altstadt. Die Veranstaltung stand auch der interessierten Öffentlichkeit offen, die sich im Anschluss an die Debatten aktiv an den Diskussionen beteiligte.

Aktuelle Fragestellungen im Fokus
In internationalen Teams setzten sich die Studierenden mit gesellschaftlich hochaktuellen Thesen auseinander. Diskutiert wurden unter anderem die Frage, ob der Schutz der Umwelt wichtiger ist als wirtschaftliches Wachstum, ob soziale Medien mehr Schaden als Nutzen verursachen, welche Rolle die Rüstungsindustrie für die Sicherung des Friedens spielt und ob autokratische Systeme gesellschaftlichen Fortschritt stärker fördern als demokratische Strukturen.

Debatte als Lernformat
Ziel der Veranstaltung war die gezielte Stärkung der Debattenkultur. Im Rahmen des Masterstudiengangs Global Business Development trainierten die Studierenden die Recherche verlässlicher Informationen, die Entwicklung einer fundierten eigenen Position sowie deren überzeugende Präsentation vor Publikum. Ebenso wichtig war es, die Argumente der Gegenseite kritisch zu hinterfragen. Ergänzend wurden Meinungsverschiebungen im Publikum erhoben, die insbesondere bei den Debatten zur Rüstungsindustrie und zu autokratischen Systemen deutlich ausfielen.

Darüber hinaus förderte das Debattenformat das interkulturelle Lernen. Studierende aus verschiedenen Ländern, darunter Deutschland, die USA, Italien, Bangladesch, Chile, Nepal und Indien, brachten unterschiedliche kulturelle und gesellschaftliche Perspektiven ein und arbeiteten erfolgreich in internationalen Teams zusammen.

Mit dem Debattenforum erhielten die Studierenden die Möglichkeit, fachliche Inhalte mit gesellschaftlicher Verantwortung zu verknüpfen und ihre Argumentations- und Diskussionskompetenzen in einem internationalen Umfeld weiterzuentwickeln - ein Erfolgskonzept, das weitergeführt wird.

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