Heute ist zum zehnten Mal Diversity-Tag und wir feiern mit! In der Forschung an der Hochschule Kempten geht es aber jeden Tag divers zu – und es wird auch konkret zu Diversität geforscht, zum Beispiel im Projekt „Diskriminierungskritische Diversitätsentwicklung im Jobcenter Ostallgäu (DiDi)“.
„Was ist Diversität?“ Mit dieser Frage startete das Kick-Off zum Diversitäts- und Organisationsentwicklungsprozess im Jobcenter Ostallgäu im Mai 2019. Als eines der ersten Jobcenter deutschlandweit machte sich das Jobcenter Ostallgäu, begleitet von MigraNet, auf den Weg hin zu einer diskriminierungsarmen und diversitätssensiblen Organisation.
Dass im Jobcenter Ostallgäu ein „diskriminierungskritisches Diversitätsverständnis“ vorherrscht, Diversität und Diskriminierung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter also stark zusammenhängen, war eines der Ergebnisse des Forschungsprojekts rund um Prof. Dr. Ursula Müller, Prof. Dr. Patricia Pfeil, Deborah Unmuth und Marion Einsiedler.
Drei Jahre lang begleitete das Projektteam des Kompetenzzentrums für empirische Jugendarbeits- und Sozialforschung (JaSo) der Hochschule Kempten den Prozess: Dokumentenanalyse, Online-Befragung und Einzelinterviews führten zu spannenden Ergebnissen, die nun in die Entwicklung eines Leitbilds des Jobcenters einfließen. Jetzt, zum Ende des Begleitprozesses, steht bei aller Vielfalt fest:
Diversität … „beginnt im Kopf“!
Anlässlich des heutigen Diversity-Tags veranstaltet das Büro für Gleichstellung, Familie und Diversity an der Hochschule Kempten bis zum 2. Juni eine spannende Veranstaltungsreihe – ganz im Zeichen der Vielfalt.
