DraAuf

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Drohnengestützte Automatisierte Aufforstung

DraAuf ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, das den Einsatz von Schwerlastdrohnen, Pflanzrobotern und Künstlicher Intelligenz zur Wiederbewaldung erprobt.

Ziel ist es, große Aufforstungsflächen effizient, sicher und mit minimalem Personaleinsatz zu bepflanzen – insbesondere in schwer zugänglichen Lagen wie Gebirgs- oder Schutzwäldern. Dabei kartieren Monitoringdrohnen mithilfe von LiDAR- und Multispektralkameras das Gelände, KI-Algorithmen identifizieren geeignete Pflanzstellen und erzeugen georeferenzierte Karten.

Eine Schwerlastdrohne bringt den Pflanzroboter am Seil punktgenau an diese Orte, wo er automatisch die Pflanzstelle vorbereitet, ein Loch bohrt und Setzlinge aus einem Magazin einsetzt. So wird Aufforstung schneller, kostengünstiger und weniger personalintensiv möglich, während gleichzeitig CO₂ gebunden, Biodiversität gestärkt und Schutzfunktionen des Waldes erhalten werden.

Startschuss für das Projekt war die Förderbescheidübergabe der KI-Leuchttürme am 26. September 2025 in Berlin. 


Diese Seite und das Projekt befindet sich noch im Aufbau. Bei Fragen oder Interesse zu diesem Projekt wenden Sie sich bitte an einen der Projektmitarbeiter (siehe unten)

Das Problem

  • Massiver Bedarf an Aufforstung durch Extremwetter & notwendigem Waldumbau aufgrund des Klimawandels

  • Ca. 490.000 ha wiederaufzuforstende Fläche in Deutschland

  • 11 Mio. Hektar weltweiter jährlicher Waldverlust

  • Akuter, sich verschärfender Arbeitskräftemangel im Forst

Projektteam & Eckdaten

Prof. Tobias Weiser, Prof. Georg Happich, Felix Wachter, Johann-Lukas Voigt, Simon Hardt  |  Hochschule Kempten

Prof. Sebastian Briechle, Kilian Sperber, Hubertus Vier |  Hochschule München

Moritz Wingartz  |  WOOD.IN.VISION ®

Sowie assoziierte Partner

Laufzeit: 7/2025 - 12/2027

Technologie und Klimaschutzbeitrag

  • KI-gestützteStandortwahl, Hinderniserkennung und Navigation mit LiDAR und Multispektralsensorik

  • Schwerlastdrohne mit 30 kg Nutzlast für Steilhang-Einsatz

  • Autonomer, ultraleichterPflanzroboter am Seil

  • Bis zu 8000 Tonnen zusätzlich gebundenes CO₂ pro Jahr pro Arbeiter gegenüber manueller Pflanzung

Vorteile unserer Lösung

  • Geschwindigkeit: 3x schneller als manuelle Pflanzung

  • Agilität: Unabhängig von Terrainkomplexität

  • Sicherheit: Keine Sturzgefahr im Hang für Arbeiter

  • Anwuchserfolg: KI-optimierte Standortwahl kombiniert mit algorithmischer Präzision

  • Nachverfolgbarkeit: Automatische Dokumentation mit GPS, Foto und Bodenbeschaffenheit für die Pflege

  • Skalierbarkeit: Paralleler Drohneneinsatz bei konstantem Personalaufwand möglich

Das Konzept

Projektteam DraAuf am IKR